26.02.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Wer eine Aus- oder Fortbildungseinrichtung betreibt oder als Lehrender an einer solchen Einrichtung tätig ist, für den kommt die Umsatzsteuerbefreiung des § 4 Nr. 21 UStG in Betracht. Fraglich war, ob diese Steuerbefreiung auch insofern gilt, als der Dozent den übernommenen Lehrauftrag nicht höchstpersönlich wahrnimmt, sondern sich eines Dritten als Lehrkraft bedient. Der BFH hat hierzu jüngst in zwei Urteilen entschieden, dass § 4 Nr. 21b UStG grundsätzlich nur die höchstpersönlich ...
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21.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Eine steuerfreie Heilbehandlung kann auch von Kapitalgesellschaften erbracht werden. Voraussetzung ist, dass die für die Gesellschaft tätigen Personen über die erforderliche Berufsqualifikation verfügen. Dies erweitert der BFH (26.9.07, V R 54/05, Abruf-Nr.
073675
) nun auch auf Personengesellschaften, die grundsätzlich nach § 4 Nr. 14 UStG steuerfreie Heilbehandlungsleistungen erbringen können. Im Ausgangsfall ging es um eine GbR, die eine physikalische Praxis mit bei ihr angestellten ...
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21.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Der praktische Fall
Jede unternehmerische Entscheidung verursacht Risiken. Meistens sind diese ohne Bedeutung, können im Einzelfall jedoch durchaus die Existenz einer Unternehmung bedrohen. Manche Risiken zeigen sofort Auswirkungen, andere erst nach längerer Zeit. Risiken zu beherrschen sollte Ziel eines jeden Freiberuflers sein - unabhängig von der Größe der jeweiligen Kanzlei, Praxis oder Agentur. Dabei bezeichnet Risiko die unerwartete Abweichung von einem Erwartungswert. Diese Abweichung kann sich sowohl ...
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21.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht Berlin-Brandenburg
Das FG Berlin-Brandenburg (29.8.07, 12 V 12132/07, Abruf-Nr.
080123
) hält es für ernstlich zweifelhaft, ob das deutsche Steuerabzugs- und Haftungsverfahren des § 50a Abs. 4 EStG dem Gebot des freien Dienstleistungsverkehrs entspricht. Nach der Vorschrift wird bei beschränkt steuerpflichtigen Künstlern und Sportlern ein Steuerabzug erhoben, sofern keine Freistellungsbescheinigung vorliegt, die das BZSt auf Antrag erteilt. Der EuGH hatte hierzu bereits ausgeführt, dass dies Auftraggeber ...
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21.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Vermögensanlagen
Ende 2007 wurde die erste inflationsindexierte Bundesobligation emittiert, die wie zuvor die vergleichbare Bundesanleihe aus dem Frühjahr 2006 auf reges Interesse stieß. Solche Linker sind für Freiberufler das richtige Produkt im Rentendepot, die von weiterhin steigenden Preissteigerungsraten ausgehen und damit verbundene Kursverluste bei herkömmlichen Festverzinslichen vermeiden wollen. Dieser Beitrag zeigt die Wirkungsweise und Einsatzmöglichkeiten von Linkern auf, aber auch die ...
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21.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Erbschaftsteuerreform
Der Gesetzentwurf zur Reform des Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts (ErbStRG) sieht nach der Vorgabe des BVerfG (7.11.06, BStBl II 07, 192) eine generelle Bewertung aller Vermögensarten zu Marktpreisen vor. Dabei dürfen in einem zweiten Schritt Verg ünstigungen gewährt werden - etwa durch höhere Freibeträge für den engen Familienkreis und Verschonungsregeln für das Betriebsvermögen. Hiervon haben Freiberufler aber wenig, da die Fortführungsklauseln strenger als nach derzeitigem ...
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21.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Praxisbewertung
Ein Gutachten über eine Wertfindung muss nach der Rechtsprechung verständlich, umfassend und nachprüfbar sein. So muss der Weg zum Bewertungsergebnis nicht nur von einem fremden Dritten verstanden, sondern auch alle wertbeeinflussenden Größen für den jeweiligen Einzelfall vom Sachverständigen erkannt und diskutiert werden können. Zudem müssen
in der Bewertung gemachte Aussagen einer kritischen Betrachtungsweise durch Dritte dadurch standhalten, auf verlässlichen Daten beruhen und ...
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21.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Neue Berufsbilder im Gesundheitswesen werfen hinsichtlich der Umsatzsteuerbefreiung stets die beiden Fragen auf, ob der Dienstleister - soweit nicht unter einen „Katalogberuf“ von § 4 Nr. 14 UStG fallend - eine „ähnliche heilberufliche Tätigkeit“ i.S. dieser Vorschrift ausübt und ob bei der Dienstleistung der medizinisch-therapeutische Zweck im Vordergrund steht. Der BFH (23.8.07, V R 38/04, Abruf-Nr.
073212
) hatte jüngst die Anwendbarkeit von § 4 Nr. 14 UStG hinsichtlich der ...
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03.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Abgeltungsteuer
2009 kommt die pauschale Steuer mit 25 v.H. auf alle Kapitalerträge und damit ein radikaler Bruch mit dem heutigen System. Eine Einkunftsart wird komplett vom übrigen Einkommen getrennt und belastet nicht mehr die Progression für die sonstigen Freiberufler-Einkünfte. Diese Aussicht müssen Langfristsparer und Spekulanten bereits heute für ihre Investment-entscheidung einbeziehen - bei Neukäufen, Depotumschichtungen sowie Unterschriften unter Sparplänen oder Versicherungsverträgen.
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03.01.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Steuerplanung
Ab dem Veranlagungszeitraum 2008 können nach § 34a EStG Einzel- und Mitunternehmer Gewinneinkünfte in vergleichbarer Höhe tariflich belasten wie das Einkommen einer Kapitalgesellschaft. Auf Antrag des Steuerpflichtigen soll der Anteil seines laufenden Gewinns aus einem Betrieb oder Mitunternehmeranteil, den er im Wirtschaftsjahr nicht entnommen hat, statt mit dem persönlichen progressiven Steuersatz nur mit einem ermäßigten Steuersatz von 28,25 v.H. zzgl. SolZ besteuert werden. Für ...
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