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  • 04.09.2009 | Abrechnung nach GOZ/GOÄ

    Fallbeispiel: Typische chirurgische Leistungen

    Das Fallbeispiel erläutert diesmal verschiedene chirurgische Leistungen, die im Praxisalltag häufig vorkommen und immer wieder zu Schwierigkeiten bei der Abrechnung führen. Wegen des Umfangs der Maßnahmen wird hierbei auf die Beschreibung der prothetischen Versorgung verzichtet.  

     

    Fallbeispiel  

    Datum  

    Behandlung  

    GOZ/GOÄ  

    20.08.  

    Patient erscheint in der Praxis zur Routineuntersuchung  

     

     

    Vollständige Untersuchung (18, 28, 38, 48 und 37 fehlen, 32-42 zerstört, ansonsten kariesfreies Gebiss)  

    Ä6  

     

    Beratung über den Zustand des Gebisses (Dauer 12 Minuten)  

    Ä3  

     

    Panoramaschichtaufnahme der Kiefer (OPG), Befund: Regio 37 Wurzelreste und im periapikalen Bereich Restwurzelfüllung vorhanden  

    Ä5004  

    22.08.  

    37 Oberflächenanästhesie  

    008  

     

    37 Leitungsanästhesie  

    010  

     

    37 Entfernung der Wurzelreste (ohne Knochenmanipulation)  

    302  

     

    37 Entfernung von Granulationsgewebe und des alten Wurzelfüllmaterials  

    Ä2010  

     

    37 Röntgenkontrollaufnahme  

    Ä5000  

     

    37 operative Maßnahmen zur Lagerbildung  

    Ä2730  

     

    37 Auffüllen mit alloplastischem Material  

    Ä2442  

    Ä444  

     

    37 Naht  

     

    23.08.  

    37 Wundkontrolle  

    329  

    27.08.  

    42, 32, 35 Oberflächenanästhesie  

    2 x 008  

     

    42-32, 35 Infiltrationsanästhesie  

    5 x 009  

     

    42-32 Extraktion der Zähne  

    4 x 300  

     

    35 Exzision von Granulationsgewebe (zur histologischen Untersuchung ins Labor geschickt)  

     

    29.08.  

    37 Naht entfernt  

    Ä2007  

     

    35, 42-32 Wundkontrolle und Wunden desinfiziert  

    2 x 330  

     

    Erläuterungen

    20. August

    Die vollständige Untersuchung nach der GOÄ-Nr. 6 beinhaltet im stomatognathen System die Erhebung des vollständigen Zahnstatus, die Inspektion der Mundhöhle sowie die Inspektion und Palpation der Zunge und beider Kiefergelenke und kann einmal je Sitzung sowie je erneuter notwendiger Untersuchung berechnet werden.