15.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Gesetzgebung
Das Steuervereinfachungsgesetz 2011 war in diesem Jahr sicherlich das am heißesten diskutierte steuerliche Maßnahmenpaket. Nachdem sich Bundestag und Bundesrat im Vermittlungsausschuss darauf verständigt haben, die gemeinsame Abgabe der Einkommensteuererklärung für zwei aufeinanderfolgende Jahre nun doch nicht umzusetzen, hat das Gesetz den Bundesrat passiert und kommt grundsätzlich ab dem 1.1.12 zur Anwendung. Dies ist Anlass genug, um wichtige Neuerungen vorzustellen.
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Steuererklärungen
Die dritte Seite der Anlage Kind zur Einkommensteuererklärung stellt in der täglichen Praxis immer wieder eine gewisse Herausforderung dar. Denn in welche Zeilen die Kinderbetreuungskosten einzutragen sind, erschließt sich nicht so ohne Weiteres. Der Beitrag verdeutlicht die Regelungen des § 9c EStG und veranschaulicht an einem ausführlichen Beispiel, wie die Anlage Kind richtig auszufüllen ist. Abschließend wird ein kurzer Ausblick auf die durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 ...
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Bei der Übertragung eines vermieteten Grundstücks unter Nießbrauchs- oder Wohnrechtsvorbehalt verbleibt die Nutzungsbefugnis beim bisherigen Eigentümer mit der Folge, dass diesem im Regelfall auch die Einkünfte zuzurechnen sind. Dies gilt jedoch nicht, wenn er auf die Ausübung des Nutzungsrechts zugunsten eines Dritten (z.B. des Eigentümers) verzichtet und der Dritte aus dem Objekt Einkünfte erzielt. Die Rechtsfolgen und wichtige Praxisempfehlungen werden nachfolgend aufgezeigt.
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Häusliches Arbeitszimmer
Das Arbeitszimmer ist mal wieder in aller Munde. Dies resultiert nicht zuletzt aus der Wiedereinführung des Kostenabzugs von 1.250 EUR für die Fälle, in denen kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Weniger im Fokus steht indes, dass ein im Betriebsvermögen erfasstes Arbeitszimmer auch zum Boomerang werden kann. Bei einer Veräußerung oder Entnahme ist der Gewinn nämlich auch dann zu versteuern, wenn die Aufwendungen nicht oder nur beschränkt berücksichtigt wurden. Nachfolgend ...
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Werden Veranstaltungsräume vermietet, gelingt ein Vorsteuerabzug regelmäßig nur dann, wenn auf die Steuerbefreiung verzichtet werden kann. Scheitert die Option nach § 9 UStG, gibt es einen Rettungsanker. Denn soweit die Vermietung von ins Gewicht fallenden Dienstleistungen flankiert wird, kann auch eine umsatzsteuerpflichtige Leistung eigener Art vorliegen. Dies hat der BFH (25.2.11, XI B 63/10) für die Überlassung eines Bürgersaals entschieden, bei der die Vermietung in ein Bündel von ...
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Tritt der Unternehmer eine Forderung unter dem Nennwert ab, führt dies noch nicht zu einer Minderung der Bemessungsgrundlage (BMG). Erst bei einer Nicht- oder Minderzahlung des Leistungsempfängers an das Inkassounternehmen kann die BMG berichtigt werden. Da das Inkassounternehmen regelmäßig kein Interesse haben wird, die Höhe des vereinnahmten Entgelts mitzuteilen, liegen die Probleme auf der Hand. Umso erfreulicher ist eine Verfügung der OFD Frankfurt (8.2.11, S 7200 A - 254 - St 111), ...
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Jahresabschluss
Durch BilMoG ist eine Einheitsbilanz in vielen Fällen passé. Sicherlich bedeutet das eine gewisse Zusatzarbeit, die oftmals noch nicht einmal abgerechnet werden kann. Auf der anderen Seite bietet der Wegfall der umgekehrten Maßgeblichkeit aber auch zahlreiche Gestaltungsspielräume. Am Beispiel der Investitionszuschüsse wird gezeigt, wie das Ausschüttungspotenzial bei gleichzeitiger Steuerstundung erhöht werden kann.
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Bilanzierung
Bei der Anschaffung eines Anteils an einer Kapitalgesellschaft sind die Kosten der finanziellen und rechtlichen Due Diligence regelmäßig den Anschaffungskosten zuzuordnen und somit keine sofort abziehbaren Betriebsausgaben (FG Köln 6.10.10, 13 K 4188/07, rkr.).
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Gesetzgebung
Durch das Bürgerentlastungsgesetz Krankenversicherung wurde die für die Ist-Besteuerung (§ 20 UStG) maßgebliche Umsatzgrenze bekanntlich bis Ende 2011 von 250.000 EUR auf bundeseinheitlich 500.000 EUR angehoben. Ab 2012 soll die Grenze wieder auf 250.000 EUR gesenkt werden und für das gesamte Bundesgebiet gelten.
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus MBP · Musterverträge
Die fünfjährige Mindestlaufzeit des Gewinn- oder Ergebnisabführungsvertrags (EAV) bei der ertragsteuerlichen Organschaft bemisst sich nach Zeit- und nicht nach Wirtschaftsjahren (BFH 12.1.11, I R 3/10; MBP 11, 93). Um ein Scheitern der Organschaft von vornherein zu verhindern, sollten Vertragsmuster und ein bereits einmal verwendeter EAV kritisch überprüft und ggf. aktualisiert werden.
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