22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Transparente und optimierte Organisationsabläufe
Trotz einer sehr engen Verbundenheit des Steuerberaters zur Betriebswirtschaftslehre weist die traditionelle Steuerberatungskanzlei oftmals eine erhebliche Distanz zu allgemeinen Managementmethoden auf. Aufgrund gravierender Veränderungen im Markt der Steuerberatung ist es notwendig, dass der Steuerberater sein „Unternehmen Kanzlei“ modern und zukunftsorientiert - z.B. mit einem effizienten Kanzleimanagement-System - aufstellt und führt. Die Zukunft gehört dem Steuerberater, der als ...
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22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Werbung
Unterhalten eine Steuerberatungsgesellschaft und ein Gewerbetreibender eine gemeinsame Internetplattform, liegt hierin keine berufsrechtlich unzulässige Kooperation. Voraussetzung ist jedoch, dass sich der Berufsangehörige hierdurch nicht in eine mit dem Berufsstand unvereinbare Abhängigkeit begibt. Eine gewerbliche Tätigkeit ist in einem solchen Angebot nicht schon deshalb zu sehen, weil so die Leistungen der Gesellschaft besser vermarktet werden können. Zu erwartende mittelbare Gewinne ...
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22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Fristverlängerung für den Steuerberater selbst
Der klagende Steuerberater machte mit seiner Beschwerde geltend, dass angesichts seiner Arbeitsbelastung mit über 80 Klagen bei den einzelnen Finanzgerichten und einer wöchentlichen Arbeitszeit von 60 Stunden die Fristen für die Abgabe der Steuererklärungen - und hier vor allen Dingen für die Angehörigen der steuerberatenden Berufe - auf 18 Monate verlängert werden müssten. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, dass die Finanzverwaltung ihre Arbeiten wieder selbst ausführen würde.
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22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Bundesgerichtshof
Lassen sich hinsichtlich einer im Strafbefehlsverfahren verhängten Geldstrafe wegen vorsätzlicher Steuerhinterziehung des Mandanten keine konkreten Feststellungen zur subjektiven Tatbestandsseite treffen, so kann der Steuerberater, der unrichtige Angaben bei der Steuererklärung gemacht hat, verpflichtet sein, den durch die verhängte Geldstrafe entstandenen Vermögensschaden zu ersetzen (BGH 15.4.10, IX ZR 189/09).
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22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Liste der drohenden Gefahren ist lang
Wir leben in einer Zeit, in der Datensicherheit und auch Datenschutz höchste Priorität haben. Dies gilt insbesondere für das brandaktuelle Thema „Externe Datenhaltung im Rechenzentrum“. Am Markt gibt es derzeit zahlreiche Anbieter von Software-Lösungen für online Datensicherung, die sich hinsichtlich Preis und Funktionalität oft stark voneinander unterscheiden. So fällt es schwer, den Überblick zu behalten und die für die eigenen Ansprüche optimale Lösung zu finden. Was jedoch ...
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22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Widerstreitende Steuerfestsetzung
Die Änderung eines Steuerbescheids gemäß § 174 Abs. 4 AO kommt nur in Betracht, wenn der Antrag oder Rechtsbehelf des Steuerpflichtigen spezifisch auf die Änderung des vorausgegangenen Bescheids gerichtet war (BFH 11.5.10, IX R 25/09, Abruf-Nr. 103230). Die bloße Hinnahme einer allein von der Finanzverwaltung ausgehenden Änderung reicht vor dem Hintergrund des eindeutigen Wortlauts und der Systematik der Änderungsvorschriften der AO nicht aus. Der Steuerpflichtige kann auf den Bescheid ...
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22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Verspätungszuschlag
Da wiederholte Verspätungen bei der Abgabe der Steuererklärungen für die Pflichtvergessenheit des Steuerschuldners sprechen, kann dies vom FA bei der Ausübung des Ermessens zu berücksichtigen sein. Mit dem Grad des Verschuldens darf auch der von der Finanzverwaltung durch die Höhe des Verspätungszuschlags entgegenzusetzende Druck wachsen. Unter diesem Aspekt hält das FG München einen Verspätungszuschlag in Höhe von 10 % trotz nur kurzer Dauer der Fristüberschreitung für angemessen, ...
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22.10.2010 · Fachbeitrag aus KP · Nachzahlungszinsen
Auch wenn sich eine Außenprüfung wegen der längerfristigen Erkrankung eines beteiligten Beamten über fünfeinhalb Jahre erstreckt hat, das Unter-nehmen jederzeit ausreichende liquide Mittel zur Steuernachzahlung hatte und der tatsächliche Zinsvorteil aus der verzögerten Steuernachzahlung unter dem Zinssatz von jährlich 6 % gelegen hat, begründet das keinen Anspruch auf Erlass der Zinsen infolge sachlicher Unbilligkeit. Denn nach dem Urteil vom FG Berlin-Brandenburg sind die Zinsen nach ...
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