01.06.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Überlassung einer Wohnung ist nicht
„voll unentgeltlich“, wenn der nutzungsberechtigte
Angehörige dem Eigentümer für den Ausbau der Wohnung ein
zinsloses Darlehen gewährt. Dem Eigentümer steht daher keine
Wohnungsbauförderung nach § 10h EStG zu. Dieses Urteil des
BFH vom 13.12.00 dürfte für die Eigenheimzulage
gleichermaßen Bedeutung haben (X R 69/97). (Abruf-Nr. 010599)
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01.06.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Nachfolgend wird dargestellt, welche Abzugs- und
Gestaltungsmöglichkeiten sich bei Unfallversicherungen von
Arbeitnehmern ergeben. Insbesondere wird erläutert, ob und
inwieweit Lohnsteuerpflicht eintritt, wenn der Arbeitgeber
Versicherungsbeiträge für seine Arbeitnehmer übernimmt.
Grundlage ist das BMF-Schreiben vom 17.7.00 (BStBl I, 1205), in dem die
Finanzverwaltung die einkommensteuerliche Behandlung von Beitrags- und
Versicherungsleistungen - neu und umfassend - geregelt hat.
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Häufig ist streitig, ob der Vorsteuerabzug
aus Rechnungen möglich ist, die an Gemeinschaften oder
BGB-Gesellschaften ausgestellt werden. Denn oftmals ist nicht die
Gemeinschaft bzw. Gesellschaft selbst Unternehmer, sondern
ausschließlich die hinter ihr stehenden Personen. Der folgende
Beitrag zeigt insoweit aktuelle Rechtsprechungstendenzen auf, da es
scheint, als würde die bisherige strenge Haltung der Gerichte und
der Finanzverwaltung aufgeweicht werden.
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Der BFH hat mit Urteil vom 23.11.00 (V R 49/00, Abruf-Nr. 001564)
entschieden, dass ein Unternehmer grundsätzlich den Vorsteuerabzug
aus Reisekosten seines Personals geltend machen kann. Ein Ausschluss
dieser Ausgaben vom Vorsteuerabzug sei nicht mit dem EU-Recht
vereinbar. Jetzt ist das BMF - gezwungenermaßen - der
sehr europäischen Interpretation des BFH zu § 15 Abs. 1a Nr.
2 UStG gefolgt. Es erklärt, die Norm sei hinsichtlich der
Übernachtungs- und Verpflegungskosten nicht mehr ...
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Dank eines Kanzlermachtwortes wurde im Oktober
letzten Jahres der „Telekommunikationskosten-Erlass“
aufgehoben und durch die Steuerbefreiungsvorschrift des § 3 Nr. 45
EStG bzw. die Lohnsteuer-Pauschalierungsmöglichkeit des § 40
Abs. 2 Nr. 5 EStG rückwirkend zum 1.1.00 abgelöst (vgl. GStB
01, 77). Danach ist die Nutzung von Arbeitgeber-PCs und -Telefonen
durch Arbeitnehmer lohnsteuerfrei; die Vorteile aus der Schenkung von
betrieblichen PCs können pauschaliert besteuert werden.
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Mit Urteil vom 24.10.00 (BStBl II 01, 97) hatte
der BFH entschieden, dass Veräußerungs- und
Einlösungsgewinne bei so genannten Floatern außerhalb der
Spekulationsfrist nicht versteuert werden dürfen. Das BMF hat die
Finanzämter nun aber angewiesen, das Floater-Urteil über den
Einzelfall hinaus nicht anzuwenden. Es ist zudem angekündigt
worden, dass die Vorschrift des § 20 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG
in Kürze anders gefasst werden soll (BMF 7.2.01, IV C1 -
S2252-26/01; GStB ...
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat das BMF aufgefordert, zu der Frage
Stellung zu nehmen, ob bzw. inwieweit die Begrenzung des Abzugs von
Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben noch verfassungskonform ist
(BFH 23.1.01, XI R 17/00). (Abruf-Nr. 010457)
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Mit seiner Entscheidung vom 8.11.00 (I R 70/99)
hat der BFH zu zwei grundsätzlichen Fragen im Zusammenhang mit
Pensionszusagen an beherrschende
Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) Stellung genommen: Zum
einen beurteilt sich nach Ansicht des Gerichts die Frage, ob eine
Pensionszusage finanzierbar ist, grundsätzlich nach den
wirtschaftlichen Verhältnissen bei Erteilung der Zusage; eine
Anpassung bei Änderung der wirtschaftlichen Gegebenheiten ist im
Regelfall nicht erforderlich.
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Praxisübertragungen
Der Wert der im Laufe eines Berufslebens
aufgebauten Praxis stellt für viele Freiberufler einen ganz
wesentlichen Bestandteil der eigenen Altersvorsorge dar. Dieses
Potenzial lässt sich mobilisieren, indem die Praxis verkauft wird.
Allerdings schmälert die Einkommensteuer auf den
Veräußerungsgewinn die Altersvorsorge zuweilen ganz
erheblich, und zwar insbesondere dann, wenn der „halbe
Steuersatz“ nicht zum Zuge kommt. Die steuerliche Belastung kann
unter Umständen aber ...
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01.05.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Rechtsform-Wahl
Mit dem Steuersenkungsgesetz wurde auch das
Umwandlungssteuerrecht geändert. Beispielsweise wurde §
4 UmwStG neu geregelt, der sich mit dem Übernahmegewinn bei
Umwandlung einer Kapital- in eine Personengesellschaft befasst. Der
nachfolgende Musterfall stellt daher anhand der Umwandlung einer GmbH
in eine GmbH & Co. KG die seit 1.1.01 geltende Rechtslage dar.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die GmbH & Co. KG ihre
Attraktivität gegenüber der „normalen“ GmbH auch
nach der ...
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