01.11.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Leistet der Käufer eines Mietobjekts an den Verkäufer infolge einer Vertragsaufhebung Schadenersatz, um sich von seiner gescheiterten Investition zu lösen, so kann er seine Aufwendungen als vorab entstandene vergebliche Werbungskosten absetzen (BFH 7.6.06, IX R 45/05, Abruf-Nr.
062813
). Der BFH ergänzt damit eine frühere Entscheidung, nach der auch nach Aufgabe der Einkünfteerzielungsabsicht vorab entstandene vergebliche Werbungskosten abziehbar sind, wenn der Steuerpflichtige sie ...
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Der Aufwand einer GmbH & Co. KG für die Erstattung der Pensionsrückstellung, die die Komplementär-GmbH zugunsten des GmbH-Geschäftsführers und Kommanditisten der KG gebildet hat, ist nach der BFH-Entscheidung vom 30.3.06 (IV R 25/04, Abruf-Nr.
062814
) in der Sonderbilanz des begünstigten Kommanditisten durch einen entsprechend hohen Aktivposten auszugleichen. Eine unterlassene Aktivierung und die entsprechende Erhöhung des laufenden Gewinns der KG sind in der Schlussbilanz des ersten ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaft
Im folgenden Musterfall wird untersucht, unter welchen Voraussetzungen es steuerlich anzuerkennen ist, wenn bei der Veräußerung von GmbH-Anteilen statt eines „angemessenen“ Kaufpreises ein Dienstverhältnis vereinbart wird.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Niedersächsisches FG
Das BVerfG hatte in seinem Urteil vom 11.1.05 (Abruf-Nr.
051397
) erstmals entschieden, dass Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nicht in die Bemessungsgröße für den Einkommensgrenzbetrag beim Kindergeld einbezogen werden dürfen, weil sie dem Kind nicht zur Bestreitung seines Unterhalts zur Verfügung stehen. Der 1. Senat des Niedersächsischen FG (23.2.06, Abruf-Nr.
062450
, Rev. zugelassen) hat darüber hinausgehend nun auch den Abzug von Beiträgen zur privaten ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberufler
Bei der Besteuerung von Chefärzten ist durch die jüngste Rechtsprechung (BFH 5.10.05, BStBl I 06, 94, Abruf-Nr.
053191
) erhebliche Unsicherheit entstanden, ob die Einnahmen aus den dem Chefarzt eingeräumten Liquidationsrechten zu Betriebseinnahmen gemäß § 18 EStG oder zu Arbeitslohn führen. Der BFH hat klargestellt, dass gesondert berechenbare wahlärztliche Leistungen in der Regel Arbeitslohn darstellen, wenn sie innerhalb des Dienstverhältnisses erbracht werden. Wann aber liegt ein ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaft
§ 6b EStG gestattet es, stille Reserven, die sich während längerer Zeit bei bestimmten Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens gebildet haben und die anläßlich einer entgeltlichen Veräußerung aufgedeckt werden, auf Reinvestitionsgüter zu übertragen. Durch den Verzicht auf die sofortige Besteuerung der realisierten stillen Reserven soll den Unternehmern die ökonomisch sinnvolle Anpassung an strukturelle Veränderungen erleichtert werden. Dabei sind jedoch Fristen zu beachten und ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bezahlt eine GmbH ihre Steuerschulden nicht, so kommen als Haftungsschuldner eine Reihe von Personen in Betracht. Nimmt die Finanzverwaltung dann nicht alle Haftungsschuldner in Anspruch, muss sie ihre Auswahl begründen. Etwaige Unzulänglichkeiten führen zur Rechtswidrigkeit des Haftungsbescheides bzw. des Einspruchsbescheides. Da solche Fehler in der Praxis immer wieder vorkommen, sollte der Steuerberater Haftungsbescheide immer wieder auf Ermessensfehler hin überprüfen. Worauf dabei zu ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Die lohnsteuerliche Behandlung von Betriebsveranstaltungen führt immer wieder zu Streitigkeiten vor den Steuergerichten. Dabei hat die Rechtsprechung im Grundsatz regelmäßig darauf abgestellt, ob die Aufwendungen für eine Betriebsveranstaltung im überwiegenden Interesse des Arbeitgebers anfallen oder ob sie eine besondere Art der Entlohnung darstellen. Bei Überschreitung einer mehrfach angepassten Freigrenze (vor 1993: 150 DM; seit 2002: 110 EUR) ist der BFH immer davon ausgegangen, dass ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Pensionszusage
In unserer Reihe „Optimales Outsourcing von Pensionszusagen“ haben wir jüngst bereits die Varianten Auslagerung auf einen Pensionsfonds (GStB 06, 315 ff.) und Auslagerung auf eine Unterstützungskasse (GStB 06, 277 ff.) behandelt. In diesem Musterfall wird nun untersucht, ob sich durch die Kombination dieser beiden Durchführungswege steuerlich und wirtschaftlich noch bessere Ergebnisse erzielen lassen.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kammergericht Berlin
In vielen Gesellschaften besteht das Bedürfnis, die Geschäftsführer von dem Verbot des Selbstkontrahierens bzw. der Mehrfachvertretung zu befreien. Dies gilt unabhängig davon, ob sie einen oder mehrere organschaftliche Vertreter haben. Das Kammergericht Berlin hatte sich in seinem Urteil vom 21.3.06 (1 W 252/05, DB 06, 1261) mit einem Fall zu befassen, bei dem die Befreiung aus materiell-rechtlichen Gründen gescheitert war. Wie man eine solche Befreiung rechtswirksam erreicht und eine ...
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