05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer
Ob dem Erwerber von begünstigtem Betriebsvermögen die zunächst gewährten Verschonungsmaßnahmen verbleiben, hängt davon ab, ob er die im ErbStG vorgesehenen Behaltensregelungen einhält. Ein Verstoß führt zur Nachversteuerung und führt beim Unternehmer schnell zu empfindlichen Liquiditätsproblemen.
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Billigkeitsmaßnahmen sind nach den Vorgaben des BMF-Schreibens vom 27.3.03 (IV A 6 -S 2140- 8/03, BStBl I 03, 240) bei unternehmerbezogenen Sanierungen grundsätzlich nicht möglich. In Fällen der Restschuldbefreiung und der Verbraucherinsolvenz das BMF den Erlass von Steuern auf Sanierungsgewinne nun doch zu (BFH 14.7.10, X R 34/0).
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Auslandsinvestitionen
Laut EuGH müssen Verluste einer im EU-Ausland ansässigen Betriebsstätte beim inländischen Stammhaus nur dann berücksichtigt werden, wenn eine Verlustnutzung im Betriebsstättenstaat endgültig nicht mehr möglich ist. Ein berücksichtigungsfähiger finaler Verlust liegt laut BFH aber nur dann vor, wenn die Finalität auf tatsächlichen Umständen beruht. Kann der Verlust im Betriebsstättenstaat aufgrund von Verlustabzugsbeschränkungen nicht genutzt werden, muss der deutsche Fiskus die ...
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach § 9 UStG kann der Unternehmer umsatzsteuerfreie Umsätze als steuerpflichtig behandeln. Hinsichtlich dieser Option ging die Finanzverwaltung bislang von einer Änderbarkeit bis zur materiellen Bestandskraft der Steuerfestsetzung aus. Künftig stellt die Verwaltung nun aber auf die formelle Bestandskraft ab.
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · EuGH-Vorlage des Bundesfinanzhofs
Nach der BFH-Rechtsprechung kann der Unternehmer bei gemischt-genutzten Gebäuden die Vorsteuer aus Eingangsleistungen nicht nur nach dem Flächenschlüssel aufteilen, sondern auch nach Ausgangsumsätzen. Letztere Variante wurde jedoch durch den zum 1.1.04 eingeführten § 15 Abs. 4 S. 3 UStG wieder beschnitten. Der Gesetzgeber lässt eine Vorsteueraufteilung nach Ausgangsumsätzen seither nur subsidiär zu. Ob diese Einschränkung EG-rechtskonform ist, lässt der BFH nun vom EuGH prüfen (Az.
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Leserservice
Das JStG 2010 war im letzten Jahr sicherlich das am kontroversesten diskutierte steuerliche Gesetzespaket. Die zahlreichen Änderungen im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens sind Anlass genug, um die wichtigsten Neuerungen im Einkommensteuer- und Umsatzsteuergesetz nochmals kurz vorzustellen.
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Elterngeld
Bei der Berechnung der Höhe des Elterngeldes müssen spätere Steuerrückzahlungen nicht berücksichtigt werden, da diese nicht prägend sind für den Lebensstandard des zur Bemessung dienenden 12-Monatszeitraums (LSG Rheinland-Pfalz 21.10.10, L 5 EG 4/10, Abruf-Nr. 104089).
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Fachliteratur
Zu den als Werbungskosten abziehbaren Arbeitsmitteln eines Lehrers können auch Zeitschriften und Bücher zählen, wenn die Literatur ausschließlich oder zumindest überwiegend beruflich genutzt wird. Die Eigenschaft eines Buches als Arbeitsmittel hängt dabei nach Auffassung des BFH nicht ausschließlich davon ab, in welchem Umfang und wie häufig der Inhalt Eingang in den Unterricht findet. Auch die Verwendung zur Unterrichtsvor- und -nachbereitung kann eine überwiegende berufliche Nutzung ...
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Bei der
Scheidung des Geschäftsführers
wurden Unternehmen in der Vergangenheit meist nicht in den „Rosenkrieg“ der Eheleute hineingezogen. Seit der jüngsten Reform des
Versorgungsausgleichs
werden die Trägerunternehmen nun zumindest in die Verantwortung genommen, soweit es um die Aufteilung der innerhalb der Ehezeit erworbenen Versorgungsanrechte des Geschäftsführers geht. Einen Ausweg aus diesem Dilemma verspricht eine
Scheidungs- und Trennungsvereinbarung
.
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsprüfung
Im Zuge einer „echten“
Betriebsaufspaltung
gilt es, für die materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände sowie die Schulden eine Zuordnungsentscheidung zu treffen. Auch wenn es hierzu gesicherte Rechtsprechung gibt, wird die Zuordnungsentscheidung des Steuerpflichtigen hinsichtlich des
Firmenwert
s im Rahmen von Betriebsprüfungen immer wieder aufgegriffen. Wie man eine zwangsweise Besteuerung des
...
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