08.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilien
Der Eigentümer eines mit einem Erbbaurecht belasteten Grundstücks erzielt in Form des Erbbauzinses Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. Tätigt er nun Aufwendungen, um das Erbbaurecht aufzuheben, können diese je nach Sachverhalt zu nachträglichen Anschaffungskosten, Herstellungskosten oder sofort abziehbaren Werbungskosten führen. Entscheidend ist dabei, aus welchem Grund der Erbbaurechtsverpflichtete die „Abfindung“ an den Erbbauberechtigten zahlt.
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08.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Studenten und Auszubildende
Studiengebühren, Mietkosten, Fahrten zwischen Wohnung und Ausbildungsort, Fachliteratur, Laptop usw. All diese Kosten kommen regelmäßig auf viele Studenten und Auszubildende nach ihrem Schulabschluss zu und hinterlassen meist ein tiefes Loch in der Geldbörse. Die jüngste Judikatur des BFH (28.7.11, VI R 38/10, VI R 7/10) dürfte nun die Abziehbarkeit dieser Aufwendungen als vorweggenommene Werbungskosten ermöglichen, was im Gegensatz zum bisherigen Sonderausgabenabzug erhebliche ...
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Musterfall
Die folgenden Ausführungen befassen sich mit der „Umwandlung“ einer GmbH & Co. KG in eine GmbH durch Anwachsung an die Komplementär-GmbH infolge Ausscheidens der Kommanditisten.
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Verwaltung und Rechtsprechung sind ständig bemüht, gesellschaftsrechtlich motivierte von schuldrechtlich motivierten Zahlungen an Gesellschafter-Geschäftsführer strikt zu trennen. Dabei maßen sie sich auch an, darüber zu befinden, welche Gehälter diese maximal verdienen dürfen. Der BFH hat dafür unzählige Regeln aufgestellt, die man beachten muss, will man das Risiko einer verdeckten Gewinnausschüttung gering halten.
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Aus den für unternehmerische Ausgangsumsätze benötigten Eingangsleistungen ist dem Unternehmer bekanntlich der Vorsteuerabzug möglich. In zwei Grundsatzurteilen hat der BFH diesen Wechselbezug von Ein- und Ausgangsleistungen jetzt in neuer Weise konkretisiert - und zwar am Beispiel von Zuwendungen an Arbeitnehmer und von Erschließungsleistungen (BFH 9.12.10, V R 17/10; BFH 13.1.11, V R 12/08).
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer
Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH können selbstständig tätig sein, wenn sie über mindestens 50 % des Stammkapitals verfügen. Die Höhe der Beteiligung sei aber nur ein Indiz für den Status als freier Mitarbeiter - so der BFH. Letztlich haben es die Gesellschafter selbst in der Hand, ihre Geschäftsführertätigkeit als abhängiges Dienstverhältnis oder als „unternehmerisches“ Auftragsverhältnis zu gestalten.
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen
Wiederkehrende Leistungen im Rahmen einer Vermögensübergabe können, wenn es sich um Versorgungsleistungen i.S. von § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG handelt, als Sonderausgaben abziehbar sein. Der Gesetzgeber hat die Abzugsvoraussetzungen für nach dem 31.12.07 abgeschlossene Übertragungsverträge insoweit verschärft, als nur noch Betriebsvermögen und bestimmte GmbH-Anteile begünstigt sind. Für „Altverträge“ bleibt es jedoch auch nach dem 31.12.07 beim Sonderausgabenabzug im bisherigen ...
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Herstellungskosten/Erhaltungsaufwand
Ein Mietshaus mit mehreren Parteien stellt in der Regel ein einheitliches Wirtschaftsgut dar. Ein durch bauliche Verbindung zum Ausdruck kommender einheitlicher Nutzungs- und Funktionszusammenhang eines Gesamtgebäudes entfällt laut BFH allerdings dann, wenn ein Gebäudeteil einem deutlich kürzeren wirtschaftlichen Verbrauch als die übrigen Gebäudeteile unterliegt (BFH 7.12.10, IX R 14/10, n.v.).
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Städte und Gemeinden verwalten öffentliche Straßen und Plätze in Ausübung hoheitlicher Gewalt, sodass ihnen aus den Investitionsmaßnahmen grundsätzlich kein Vorsteuerabzug möglich ist. Streitig war bislang, ob zumindest ein anteiliger Vorsteuerabzug möglich ist, wenn der öffentliche Straßenraum von der Gemeinde zeitweise auch zu steuerpflichtigen Umsätzen genutzt wird. Dies hat der BFH nun bejaht (BFH 3.3.11, V R 23/10).
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06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustabzug
Das FG Münster hat erhebliche Zweifel, ob die sog. Sanierungsklausel des § 8c Abs. 1a KStG tatsächlich - wie von der Europäischen Kommission festgestellt - als unzulässige Beihilfe anzusehen ist. Im Streitfall hat das FG daher die Vollziehung von Steuerbescheiden ausgesetzt, in denen das FA unter Hinweis auf § 8c Abs. 1 KStG Verluste nicht mehr berücksichtigt hatte, obwohl unstreitig die Voraussetzungen der Sanierungsklausel erfüllt waren (FG Münster 1.8.11, 9 V 357/11 K, G, Abruf-Nr.
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