28.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Zweites Quartal 2012
Aus vielen Rückmeldungen unserer Leser wissen wir, dass der steuerliche Berater von den für die Gestaltungspraxis auch sehr wichtigen FG-Urteilen mangels zeitnaher Veröffentlichung in den Fachzeitschriften erst mit großer Verzögerung erfährt. In unserer neuen Rubrik „Finanzgerichte im Blickpunkt“ werden daher nun quartalsweise die Top 10 der FG-Entscheidungen aus dem Ertragsteuerrecht zusammengestellt und kurz kommentiert.
> lesen
28.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Bereits im Koalitionsvertrag haben sich die Fraktionen von CDU/CSU und FDP auf Vereinfachungen des steuerlichen Reisekostenrechts verständigt. Nun erfolgt die Umsetzung durch das Gesetz zur Änderung und Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts. Der Bundesrat soll am 23.11.12 abschließend über das Gesetz beraten. Im Falle der Zustimmung bleibt Unternehmen und Arbeitnehmern ein Jahr Zeit für die Umsetzung, weil die Reform ab 2014 zur Anwendung kommt.
> lesen
28.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bei einer GmbH ist der betriebliche Bereich vom privaten Bereich des Gesellschafter-Geschäftsführers (GGf) strikt zu trennen. Überweisen Schuldner einer GmbH zur Begleichung ihrer Verbindlichkeiten nämlich Geld auf das private Konto des GGf, liegt eine verdeckte Gewinnausschüttung vor, die zu Einnahmen aus Kapitalvermögen führt. Dies gilt selbst dann, wenn der GGf in der Folge von seinem privaten Konto an die GmbH gerichtete Rechnungen begleicht und die Zahlungsvorgänge in der ...
> lesen
28.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Der BFH hatte jüngst darüber zu entscheiden, wann die Steuer beim „unrichtigen (überhöhten) Steuerausweis“ nach § 14c Abs. 1 UStG entsteht (BFH 8.9.11, V R 5/10). Im Streitfall hatte ein Unternehmer für eine im Inland nicht steuerbare Leistung Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen. Der BFH stellte klar, dass die Steuer in diesem Fall erst bei Ausgabe der Rechnung entsteht. Das BMF differenziert in seinem Anwendungsschreiben nun aber danach, ob für den Umsatz tatsächlich gar keine, oder ...
> lesen
28.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmer
Das Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg weist auf ein neues Merkblatt zur E-Bilanz hin (Information vom 24.8.12). Das Merkblatt soll Unternehmen über die Pflicht zur elektronischen Übermittlung der Daten an die Finanzbehörden informieren und ihnen die Umstellung erleichtern. Erhältlich ist das neue Merkblatt im PDF-Format (vier Seiten) u.a. auf den Internetseiten des Ministeriums der Finanzen ( www.mdf.brandenburg.de ) unter der Rubrik Download/Publikationen.
> lesen
28.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Übliche Instandsetzungs- oder Modernisierungsmaßnahmen sind im Rahmen von V+V grundsätzlich sofort als Werbungskosten abzugsfähig. Führen Maßnahmen aber zu einem wesentlich verbesserten Gebrauchswert des Hauses, können die Aufwendungen nur über die Nutzungsdauer des Gebäudes verteilt als AfA geltend gemacht werden. In einem aktuellen Urteil betont das FG Köln, dass bei dem Vergleich des ursprünglichen mit dem neuen Zustand auf den Zeitpunkt des Erwerbs des Gebäudes und nicht auf das ...
> lesen
26.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Aufzeichnungspflichten
Regelmäßig kommt es zu Diskussionen mit dem Finanzamt, ob ein Fahrtenbuch als „ordnungsgemäß“ anzusehen ist. Die Finanzverwaltung vertritt im Einklang mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung eine ausgesprochen enge Rechtsauslegung. Der BFH hat seine enge Sichtweise jüngst sogar weiter verschärft (BFH 1.3.12, VI R 33/10, Abruf-Nr. 121590 ). Mandanten, die ein Fahrtenbuch führen, sollten unbedingt auf diese ausgeweiteten Mindestanforderungen hingewiesen werden, damit dieses nicht ...
> lesen
26.09.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Steueroptimierte Vertragsgestaltung
Verträge zwischen nahen Angehörigen können im Einzelfall beträchtliches Steuersparpotenzial entfalten. Allerdings eins ist gewiss: Auf eine besonders kritische Überprüfung durch die Finanzverwaltung, ob auch alles wie unter fremden Dritten zugeht, darf man gefasst sein. Dies sollte man auch bei Nießbrauchs- und Wohnrechtsverträgen sowie bei Übertragungen gegen Versorgungsleistungen immer im Blick haben.
> lesen
21.09.2012 · Nachricht aus GStB · Kinder
Betreibt eine Gemeinde eine Kindertagesstätte („Kita“), um dadurch den sozialgesetzlichen Anspruch von Kindern ab dem vollendeten dritten Lebensjahr auf Förderung in Tageseinrichtungen zu erfüllen, dann handelt es sich hierbei regelmäßig um einen sog. Betrieb gewerblicher Art, der der Körperschaftsteuer unterfällt. Das hat der BFH brandaktuell entschieden (BFH 12.7.12, I R 106/10).
> lesen