20.07.2015 · Nachricht aus GStB · Zwangsläufigkeit
Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs hat klargestellt, dass Aufwendungen für den behindertengerechten Umbau einer Motoryacht dem Steuerpflichtigen nicht zwangsläufig erwachsen und deshalb nicht als außergewöhnliche Belastung i.S. des § 33 EStG zu berücksichtigen sind (BFH 2.6.15, VI R 30/14).
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09.07.2015 · Nachricht aus GStB · außergewöhnliche Belastungen
Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs hat entschieden, dass Aufwendungen für die Adoption eines Kindes keine außergewöhnlichen Belastungen i.S. von § 33 EStG sind. Der BFH hat damit seine frühere Rechtsauffassung nochmals bekräftigt, wonach der Entschluss zur Adoption nicht auf einer Zwangslage, sondern auf einer freiwilligen Entscheidung beruhe (BFH 10.3.15, VI R 60/11).
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07.07.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Fuhrpark
Die dem Leasingnehmer kurz vor Vertragsende eingeräumte Möglichkeit, den „teuer“ geleasten Pkw zu einem weit unter dem Verkehrswert liegenden Preis selbst anzukaufen oder einen Dritten als Käufer zu benennen, stellt ein entnehmbares betriebliches Wirtschaftsgut dar, wenn die Leasingraten zuvor als Betriebsausgaben abgezogen worden sind. Nimmt der Leasingnehmer das Angebot an, hat er die Differenz zwischen Teilwert und vereinbartem Restwert zu versteuern. Mit dieser Klarstellung hat der ...
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03.07.2015 · Nachricht aus GStB · Entlastungsbetrag für Alleinerziehende
Der BFH hat entschieden, dass die Meldung eines Kindes in der Wohnung eines Alleinerziehenden eine unwiderlegbare Vermutung für die Haushaltszugehörigkeit des Kindes begründet und bei Vorliegen der weiteren Voraussetzungen ein Entlastungsbetrag für Alleinerziehende zu gewähren ist (BFH 5.2.15, III R 9/13).
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01.07.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
In unserem praktischen Fall geht es um die spannende Frage, wie man die Erstattung zu Unrecht einbehaltener Kapitalertragsteuer in Zusammenhang mit nachberechneten Zinsen eines wiederentdeckten Sparbuchs für festsetzungsverjährte Zeiten vorantreiben kann. Die praktische Bedeutung ist nicht zu unterschätzen, da „in Vergessenheit geratene“ Sparbücher keine Seltenheit sind.
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01.07.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Aus der Gesetzgebung
Der Bundestag hat am 18.6.15 dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Anhebung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags, des Kindergeldes und des Kinderzuschlags zugestimmt. Hierbei wurden die Beschlussempfehlungen des Finanzausschusses berücksichtigt (BT-Drs. 18/5254 vom 17.6.15). Von der Zustimmung des Bundesrates zu diesem Gesetzespaket am 10.7.15 ist auszugehen. Nachfolgend werden die Detailänderungen dargestellt.
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01.07.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Das FG Düsseldorf hatte jüngst über einen Fall zu befinden, in dem der Gesellschafter einer KG aus der Gesellschaft ausgeschieden war und die Gesellschaft von den verbliebenen Gesellschaftern fortgesetzt wurde. Zum Zwecke der Sachwertabfindung wurden Wirtschaftsgüter auf eine allein von dem Ausscheidenden geführte Ein-Mann-GmbH & Co. KG übertragen. Streitig war nun, ob dies zu einem Veräußerungsgewinn nach § 16 Abs. 2 EStG führte. Das FG lieferte aber gute Argumente für eine ...
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01.07.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Bereits im Jahr 2013 hatte das BMF erfreulicherweise eingelenkt und die „arbeitnehmerfreundliche“ Rechtsprechung des BFH zur Bewertung von Sachbezügen gemäß § 8 Abs. 2 und Abs. 3 EStG akzeptiert (vgl. GStB 13, 282 ff.). Nun zieht die Finanzverwaltung auch die Konsequenzen aus der jüngsten BFH-Rechtsprechung zur lohnsteuerlichen Behandlung von Arbeitgeberdarlehen und stellt u.a. klar, wie in derartigen Fällen der Zinsvorteil zu ermitteln ist (BMF 19.5.15, IV C 5 - S 2334/07/0009, ...
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01.07.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Das FG Berlin-Brandenburg (11.2.15, 7 K 7084/13) hat entschieden, dass der Abzug von Kosten für Fahrten zu mehreren Vermietungsobjekten im Rahmen der Einkünfte aus V+V jeweils auf die Entfernungspauschale beschränkt sein kann, wenn sich an den Vermietungsobjekten jeweils der quantitative und qualitative Mittelpunkt der auf das betreffende Objekt bezogenen auf die Einkünfteerzielung gerichteten Tätigkeit befindet.
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01.07.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach bisheriger Sichtweise unterliegt die Privatnutzung des Firmenfahrzeugs durch den GmbH-Geschäftsführer – einschließlich seiner Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb – der ungeschmälerten Umsatzbesteuerung. Der Grund: Es wird von einem entgeltlichen Leistungsaustausch in Form der Kfz-Nutzung als Sachbezug gegen anteilige Arbeitsleistung ausgegangen. In zwei Entscheidungen hat der BFH nun aber aufgezeigt, dass auch die vielfach deutlich günstigere Einordnung als unentgeltliche ...
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