28.11.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Drittes Quartal 2017
Die Finanzgerichte haben auch im dritten Quartal wieder eine Fülle von Urteilen mit hoher Praxisrelevanz gefällt, die Sie für eine optimale steuerliche Beratung unbedingt kennen sollten. Die wichtigsten Entscheidungen haben wir für Sie auf den Punkt gebracht.
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28.11.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Haftungsrisiken
Die Unternehmensnachfolge bietet in der Beratung hohe Haftungsrisiken. Aus meiner Sicht sind die Gefahren immer dann besonders hoch, wenn der Senior das Zepter noch nicht ganz aus der Hand geben will und daher auf verschiedenen Wegen versucht wird, ihm noch Mitsprache- bzw. Mitwirkungsrechte einzuräumen. Nachfolgend werden drei Fälle aus der jüngeren Rechtsprechung aufgezeigt, in denen die gewollte steuerfreie oder zumindest steuerbegünstigte Vermögensübertragung gescheitert ist und hohe ...
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27.11.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Investmentsteuerrecht
Hohe (negative) Zwischengewinne beim Erwerb von Anteilen an einem Investmentfonds führen nicht ohne Weiteres zur Annahme eines Steuerstundungsmodells nach § 20 Abs. 2b S. 1 i. V. m. § 15b EStG. Eine Einschränkung der Verlustverrechnung folgt auch nicht aus § 20 Abs. 2b S. 2 EStG, wenn der Steuerpflichtige positive Einkünfte aus Anteilen an einem Investmentfonds erzielt, die dem progressiven Einkommensteuertarif nach § 32a EStG unterliegen (BFH 28.6.17, VIII R 57/14).
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21.11.2017 · Nachricht aus GStB · Rechtsnachfolge
Werbungskosten kann grundsätzlich nur derjenige abziehen, der sie selbst getragen hat. Dieser Grundsatz gilt laut FG Berlin-Brandenburg auch im Fall der Gesamtrechtsnachfolge. Nach § 82b EStDV verteilte Erhaltungsaufwendungen eines Steuerpflichtigen, die bei seinem Tod noch nicht verbraucht sind, gehen danach nicht auf seinen Alleinerben über (FG Berlin-Brandenburg 12.7.17, 7 K 7078/17, Rev. BFH: IX R 22/17).
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21.11.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Berufliche Fort- oder Weiterbildungsleistungen des Arbeitgebers führen nicht zu Arbeitslohn, wenn diese Bildungsmaßnahmen im ganz überwiegenden betrieblichen Interesse des Arbeitgebers durchgeführt werden. Diese seit Jahren anerkannte Steuervergünstigung ist nun offenbar auf die Spitze getrieben worden. Die Finanzverwaltung hat reagiert und will das Modell zumindest dann nicht anerkennen, wenn die Leistungen des Arbeitgebers an das Bestehen der Prüfung durch den Arbeitnehmer gekoppelt ...
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21.11.2017 · Nachricht aus GStB · § 6b-Rücklage
Ein Steuerpflichtiger kann die Verlängerung der Investitionsfrist des § 6b Abs. 3 EStG auf sechs Jahre nicht allein mit der Behauptung erreichen, dass er beabsichtige, die Rücklage auf ein neues Gebäude zu übertragen. Selbst ein Bauantrag reicht nicht in allen Fällen aus, um eine Investitionsabsicht zu belegen. Der Steuerpflichtige muss vielmehr ein konkretes Investitionsvorhaben „ins Werk gesetzt haben“ (FG München 14.2.17, 6 K 2143/16, EFG 17, 643, Abruf-Nr. 193744 ; Rev. BFH: X R ...
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21.11.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
In GStB 17, 395 wurde das „Breznläufer-Urteil“ des V. Senats des BFH kommentiert (BFH 3.8.17, V R 15/17). Fast unbemerkt geblieben ist dagegen eine Entscheidung des XI. Senats zur „Speisenabgabe in einem Bayerischen Biergarten“. Diese Umsätze sollen nämlich dem Regelsteuersatz unterliegen (BFH 24.7.17, XI B 37/17). Die Finanzverwaltung wird diese Entscheidung – auch wenn es sich nur um die Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde handelt – wohl zum Anlass nehmen, wichtige ...
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14.11.2017 · Nachricht aus GStB · Pensionszusage
Eine Pensionsrückstellung ist gemäß § 6a EStG steuerlich anzuerkennen, wenn die darin enthaltene Abfindungsklausel im Einklang mit dem Schriftform- und Eindeutigkeitsgebot des § 6a Abs. 1 Nr. 3 EStG steht und keinen schädlichen Vorbehalt i. S. d. § 6a Abs. 1 Nr. 2 EStG enthält (FG Schleswig-Holstein 21.2.17, 1 K 141/15, Rev. BFH: I R 28/17).
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14.11.2017 · Nachricht aus GStB · IWW-Webinare
Es ist wieder so weit, hier kommen die Termine für Ihre Fortbildung mit unseren Webinaren im nächsten Quartal. Bilden Sie sich bequem und kompetent fort und nutzen Sie die Möglichkeit, mit unseren Experten in Kontakt zu treten. Das erwartet Sie im nächsten Quartal:
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14.11.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass eine GmbH führungslos wird, weil der einzige Geschäftsführer plötzlich schwer erkrankt oder – z. B. bei einer in Schieflage geratenen GmbH – unverhofft sein Amt niederlegt. Ein Notgeschäftsführer kann hier das beste Mittel sein, um die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft wiederherzustellen und drohenden Schaden abzuwenden. Doch auf welcher Rechtsgrundlage erfolgt die Bestellung? Wie weit reichen seine Kompetenzen? Und haftet der ...
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