27.10.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
Im „Steuerticker“ weisen wir Sie regelmäßig auf Neuerungen hin, die Sie in Ihrem Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten. Dieses Mal geht es u. a. um die neuen Sozialversicherungsrechengrößen 2018, das Betriebsrentenstärkungsgesetz und Internetzuschüsse als eine „neue Spielwiese“ der Lohnsteuer-Außenprüfer.
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27.10.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsprüfungen
In den vergangenen Monaten sind Imbisse in „Food-Courts“ von Einkaufszentren zunehmend in den Fokus von Betriebsprüfern gelangt und zum Teil sind auch Steuerstrafverfahren eingeleitet worden. Hintergrund ist, dass viele Imbissbesitzer den Verkauf ihrer Speisen nur dem ermäßigten Steuersatz unterworfen haben, während die Finanzverwaltung davon ausgeht, dass die Verkäufe anteilig dem Regelsteuersatz unterliegen. Der jüngst vom BFH entschiedene „Breznläufer-Fall“ könnte aber dafür ...
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27.10.2017 · Nachricht aus GStB · Vermietung und Nießbrauch
Finanzierungskosten in Zusammenhang mit dem Erwerb eines weiteren 50%igen Anteils an einem Vermietungsobjekt, das mit einem lebenslangen Nießbrauch belastet ist, um dadurch das Alleineigentum zu begründen, sind als vorweggenommene Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abziehbar (FG Baden-Württemberg 25.4.17, 5 K 763/15; Rev. BFH: IX R 20/17).
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26.10.2017 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuerliche Leistung
Preisgelder oder Spielgewinne, die ein Berufspokerspieler (nur) bei erfolgreicher Teilnahme an Spielen fremder Veranstalter erhält, sind kein Entgelt für eine umsatzsteuerpflichtige Leistung des Pokerspielers (an den Veranstalter oder die Mitspieler). Der Pokerspieler muss deshalb von seinen Spielgewinnen keine Umsatzsteuer abführen (BFH 30.8.17, XI R 37/14).
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26.10.2017 · Nachricht aus GStB · Bundesfinanzhof stellt klar
Der BFH hat in zwei aktuellen Streitfällen klargestellt, dass der sog. Sanierungserlass des Bundesministeriums, durch den Sanierungsgewinne steuerlich begünstigt werden sollten, für die Vergangenheit nicht angewendet werden darf (BFH 23.8.17, I R 52/14; X R 38/15).
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24.10.2017 · Nachricht aus GStB · Arbeitnehmer
Stellt ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern arbeitstäglich „trockene“ Brötchen zum unentgeltlichen Verzehr zur Verfügung und räumt er dazu die Möglichkeit ein, sich ganztägig unentgeltlich an einem Heißgetränkeautomaten zu bedienen, so unterf ällt diese Verpflegung nach Auffassung des FG Münster dem allgemeinen Begriff der „Kost“ in § 8 Abs. 2 S. 1 EStG. Es handelt sich nicht um mit amtlichen Sachbezugswerten zu versteuernde Sachbezüge (FG Münster 31.5.17, 11 K 4108/14; ...
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18.10.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Noch immer sind die durch die BFH-Entscheidung vom 22.8.13 (V R 37/10) ausgelösten Besteuerungsfolgen in „Bauträger-Altfällen“ in vielen Punkten unklar. Nachdem der BFH allerdings jüngst klargestellt hat, dass Steuernachforderungen des Fiskus beim Bauleistenden und die damit verbundene Ausschaltung des Vertrauensschutzes nur unter bestimmten Voraussetzungen verfassungskonform seien (BFH 23.2.17, V R 16/16; V R 24/16), hat die Finanzverwaltung reagiert und ihre Verwaltungsanweisung ...
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17.10.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Häusliches Arbeitszimmer
Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer sind bekanntlich mit maximal 1.250 EUR als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbar, wenn dem Steuerpflichtigen für seine Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Doch was gilt, wenn der Steuerpflichtige zeitgleich zwei Arbeitszimmer genutzt hat? Wie ist zu verfahren, wenn mehrere Einkunftsarten betroffen sind? Und gilt der doppelte Höchstbetrag, wenn Ehegatten das Arbeitszimmer gemeinsam nutzen? All diese Fragen hat der ...
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06.10.2017 · Nachricht aus GStB · Vermietung
Aufwendungen zur Beseitigung eines Substanzschadens, der nach Anschaffung einer vermieteten Immobilie durch das schuldhafte Handeln des Mieters verursacht worden ist, können als Werbungskosten sofort abziehbar sein. In diesen Fällen handelt es sich nicht um „anschaffungsnahe Herstellungskosten“ (BFH 9.5.17, IX R 6/16).
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06.10.2017 · Nachricht aus GStB · Kapitalersatzrecht
Wird ein Gesellschafter im Insolvenzverfahren als Bürge für Verbindlichkeiten der Gesellschaft in Anspruch genommen, führt dies entgegen einer langjährigen Rechtsprechung nach Aufhebung des Eigenkapitalersatzrechts durch das MoMiG nicht mehr zu nachträglichen Anschaffungskosten auf seine Beteiligung (BFH 11.7.17, IX R 36/15).
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