26.04.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Personenunternehmen
Nach § 20 UmwStG können Einzelunternehmen oder Personengesellschaften nur dann zum Buchwert in eine GmbH eingebracht werden, wenn ihr eingebrachtes Betriebsvermögen nicht negativ ist. Dies gilt auch dann, wenn zwei Personengesellschaften – eine mit positivem und eine mit negativem Kapitalkonto – eingebracht werden. Eine Saldierung ist in diesen Fällen nicht zulässig (BFH 13.9.18, I R 19/16, Abruf-Nr. 207210 ).
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16.04.2019 · Nachricht aus GStB · Arbeitnehmer
Mit der Teilnahme an einer Sensibilisierungswoche wendet der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern steuerbaren Arbeitslohn zu. Dies hat der BFH zu einem einwöchigen Seminar zur Vermittlung grundlegender Erkenntnisse über einen gesunden Lebensstil entschieden (BFH 21.11.18, VI R 10/17).
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12.04.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Vorsteuern aus Eingangsleistungen können bekanntlich nur dann abgezogen werden, wenn ein Zusammenhang mit (beabsichtigten) steuerpflichtigen Ausgangsumsätzen besteht. An einer solch sicheren Verwendungsabsicht mangelt es bei Gebäudeabrisskosten aber, wenn die Immobilie zwar zuvor umsatzsteuerpflichtig vermietet wurde, der Unternehmer aber nicht hinreichend darlegen kann, dass er das Grundstück auch nach dem Abriss zu umsatzsteuerpflichtigen Zwecken nutzen will (FG Schleswig-Holstein ...
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10.04.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Die Angemessenheit der Gewinnverteilungsabrede bei Personengesellschaften steht verstärkt im Fokus der Finanzverwaltung. Gerade in Fällen der GmbH & Co. KG kommt es in der steuerlichen Gestaltungspraxis oft zu Problemen. Der vorliegende Musterfall veranschaulicht die unterschiedlichen Rechtsansichten.
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10.04.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Sozialversicherungsprüfung
Kommt es im Rahmen einer Sozialversicherungsprüfung zu einer Nachzahlung, werden grundsätzlich hohe Säumniszuschläge fällig. Die Sozialversicherungsprüfer kennen hier keine Gnade, ein Verschulden des säumigen Zahlungspflichtigen wird in aller Regel unterstellt. Doch längst nicht jeder Fall ist eindeutig. In einem Streitfall hat das Bundessozialgericht (BSG) den Sozialversicherungsträgern jüngst eine herbe Niederlage beigebracht (BSG 12.12.18, B 12 R 15/18 R, Abruf-Nr. 206520 ).
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09.04.2019 · Nachricht aus GStB · Gemeinnützige Vereine
Ein Ehegatte kann eine Spende auch dann einkommensteuerlich abziehen, wenn ihm der Geldbetrag zunächst von dem anderen Ehegatten geschenkt wird. Voraussetzung ist hierfür, dass die Ehegatten zusammenveranlagt werden und dass aufgrund einer Auflage im Schenkungsvertrag die Verpflichtung besteht, den Geldbetrag an einen gemeinnützigen Verein weiterzuleiten (BFH 15.1.19, X R 6/17).
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09.04.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerliche Betriebsprüfung
Soll ein Betrieb ohne Aufdeckung stiller Reserven in eine GmbH eingebracht werden, müssen bekanntlich alle funktional wesentlichen Betriebsgrundlagen auf die GmbH übergehen. Verlässt sich der Steuerberater dabei einfach auf die Bilanz der Vorjahre, kann ihm das schnell zum Verhängnis werden. In unserem Praxisfall war ein vor Jahren nach § 8 EStDV zu Recht nicht aktiviertes Ladenlokal schlicht in Vergessenheit geraten. Es wurde nicht mitübertragen, obwohl es für den Betriebsablauf ...
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09.04.2019 · Nachricht aus GStB · Kindergeld
Tritt ein Student zu einer letztmaligen Prüfung nicht an, erfolgt meist im nächsten Schritt die Zwangsexmatrikulation – doch das kann dauern. Das FG Mecklenburg-Vorpommern hat nun entschieden, dass die Berufsausbildung bereits dann endet, wenn das Kind ein Studium – ungeachtet einer fortbestehenden Immatrikulation – durch Nichtantritt zur letztmaligen Prüfung endgültig abgebrochen hat (FG Mecklenburg-Vorpommern 18.10.18, 3 K 65/17; Rev. BFH III R 65/18).
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09.04.2019 · Nachricht aus GStB · Pauschale Lohnversteuerung
Auch Aufwendungen, die den äußeren Rahmen einer Veranstaltung betreffen, sind laut FG Münster in die Bemessungsgrundlage der pauschalierten Einkommensteuer nach § 37b EStG einzubeziehen. Hierzu zählen etwa Kosten für die Anmietung der Veranstaltungshalle, Dekoration, Technik, Garderobe, Bustransfer etc. Nicht einzubeziehen sind allerdings Werbemittel. Denn der Einsatz von Werbemitteln des Veranstalters stellt aus Sicht der Teilnehmer keinen geldwerten Vorteil und damit keine Zuwendung ...
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09.04.2019 · Nachricht aus GStB · Arbeitnehmer
Genussrechtserträge, die ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber erhält, sind auch dann als Kapitaleinkünfte und nicht als Arbeitslohn zu behandeln, wenn die Genussrechte nur leitenden Mitarbeitern angeboten werden (FG Münster 7.12.18, 4 K 1366/17 E).
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