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  • 08.10.2008 | Umwandlungssteuerrecht

    Die optimale Ausgliederung von Vermögen auf eine GmbH & Co. KG nach § 24 UmwStG

    von StB Dipl.-Finw. Lars Mayer, Jarosch & Partner, Düsseldorf

    Nach den allgemeinen steuerlichen Ausführungen zur Spaltung (GStB 08, 174) und der Fallstudie zur Abspaltung von Vermögen einer Kapitalgesellschaft auf eine Personengesellschaft (GStB 08, 244) wird im folgenden Musterfall untersucht, wie man risikobehaftetes Vermögen einer GmbH rechtlich und steuerlich optimal auf eine Personengesellschaft ausgliedert, um das sonstige Vermögen der GmbH vor dem Zugriff von Gläubigern zu schützen.  

    1. Sachverhalt

    Die A-GmbH stellt auf eigenem Grundstück Spezialwerkzeuge her. Alleiniger Anteilseigner und Geschäftsführer der A-GmbH ist der A. Die GmbH konnte in den letzten Jahren aus Gewinnen erhebliche liquide Mittel ansparen. Damit wurden für den operativen Geschäftsbetrieb nicht erforderliche Aktien und Anleihen erworben, die in der Bilanz zutreffend als Finanzanlagen ausgewiesen werden.  

     

    Da das operative Geschäft der GmbH mit erheblichen Haftungsrisiken verbunden ist, will A das Finanzanlagevermögen vor einem etwaigen Zugriff von Gläubigern schützen, falls die GmbH zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet wird. Eine genaue Vorstellung, wie das erreicht werden kann, hat A nicht, die Maßnahme soll aber keine steuerliche Belastungen auslösen. Das Grundstück, die anderen Sachanlagen und die Finanzanlagen enthalten jeweils erhebliche stille Reserven.  

     

    Die GmbH ermittelt den Gewinn für ein vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr jeweils zum 31.5. eines Jahres. Zum 31.5.08 stellt die GmbH folgende zutreffende Einheitsbilanz auf:  

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