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  • 03.07.2008 | Umwandlungssteuerrecht

    Die Abspaltung eines Teilbetriebes von einer Kapitalgesellschaft auf eine Personengesellschaft

    von StB Dipl.-Finw. Lars Mayer, Jarosch & Partner, Düsseldorf

    In der Maiausgabe der Gestaltenden Steuerberatung (GStB 08, 174) wurde bereits die steuerliche Behandlung von Spaltungen im Allgemeinen dargestellt und aufgezeigt, welchen Fallgruppen des UmwStG die verschiedenen Spaltungsfälle des UmwG zuzuordnen sind. Im folgenden Musterfall wird nun die Abspaltung eines Teilbetriebs von einer Kapitalgesellschaft auf eine Personengesellschaft näher untersucht. 

    1. Sachverhalt

    An dem voll eingezahlten Stammkapital der AB-GmbH von 200 sind A zu 80 v.H. und B zu 20 v.H. beteiligt. A hat als Gründungsgesellschafter Anschaffungskosten in Höhe seines Anteils am Nominalkapital von 160 getragen. B ist erst im Jahre 1997 im Rahmen einer disquotalen Kapitalerhöhung gegen Einzahlung eines Betrags von 220 (nominal 40 zzgl. 180 Agio) in die Gesellschaft eingetreten. Die Anteile stellen jeweils steuerliches Privatvermögen dar. Zum 31.12.07 stellt die GmbH folgende zutreffende Einheitsbilanz auf: 

     

    AB-GmbH, Einheitsbilanz auf den 31.12.07 

    Teilbetrieb 1 

    300 

    Stammkapital 

    200 

    Teilbetrieb 2 

    2.400 

    Bilanzgewinn 

    1.620 

     

     

    Kapitalrücklage 

    180 

     

     

    Verbindlichkeit 

    500 

     

     

    Rückstellung 

    200 

    Summe Aktiva 

    2.700 

    Summe Passiva 

    2.700 

     

    Die Kapitalrücklage stammt noch aus der Einzahlung des B. In entsprechender Höhe wird zum 31.12.07 ein steuerliches Einlagekonto i.S. des § 27 KStG festgestellt. Die Rückstellung steht in wirtschaftlichem Zusammenhang mit dem Teilbetrieb 1, die Verbindlichkeit mit dem Teilbetrieb 2. 

     

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