22.07.2009 · Erledigtes Verfahren · EStG § 6b Abs 3 · IV R 9/06
Reinvestitionsrücklage, Grundstück, Mittelbare Grundstücksschenkung, Anschaffungskosten, Landwirtschaft
Letzte Änderung: 22. Juli 2009, 14:08 Uhr, Aufgenommen: 16. März 2007, 12:14 Uhr
Kommt das von der Rechtsprechung entwickelte Rechtsinstitut der sog. mittelbaren Grundstücksschenkung auch im Bereich des Bilanzsteuerrechts zur Anwendung mit der Folge, dass der Sohn eines bilanzierenden Landwirts, der von seinem Vater im Wege der vorweggenommenen Erbfolge dessen landwirtschaftlichen Betrieb übernommen hat, die vom Vater gebildeten Rücklagen nach § 6b Abs. 3 EStG nicht auf die von ihm, dem Sohn, zusätzlich neu erworbenen landwirtschaftlichen Flächen übertragen kann, weil er die Anschaffungskosten mit Geldbeträgen finanziert hat, die ihm sein Vater mit der Auflage geschenkt hat, damit die Grundstücke zu erwerben (mittelbare Grundstücksschenkung)?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: IV R 9/06
Vorinstanz: Niedersächsisches Finanzgericht 8.12.2005 16 K 20544/02 EFG 2006, 722
Normen: EStG § 6b Abs 3, EStG § 6b Abs 1, EStG § 6 Abs 3, EStG § 4 Abs 1 S 5, HGB § 255 Abs 1
Erledigt durch: Urteil vom 23.04.2009, unbegründet.
Rechtsmittelführer: Verwaltung