18.07.2013 · Erledigtes Verfahren · EStG § 33 Abs 1 · VI R 39/12
Außergewöhnliche Belastung, Badekur, Nachweis, Attest, Amtsarzt, Verfassungsmäßigkeit, Rückwirkung, Vertrauensschutz
Letzte Änderung: 18. Juli 2013, 13:41 Uhr, Aufgenommen: 21. September 2012, 11:40 Uhr
Ist die rückwirkende Anwendung von § 33 Abs. 4 EStG i.V.m. § 64 EStDV i.d.F. des StVereinfG 2011 im Veranlagungszeitraum 2009 mit dem GG vereinbar, so dass der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit einer krankheitsbedingten Maßnahme (hier: offene Badekur) stets durch ein / eine vor Einleitung dieser Maßnahme ausgestelltes amtsärztliches Gutachten / ärztliche Bescheinigung eines medizinischen Dienstes erbracht werden muss?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: VI R 39/12
Vorinstanz: Finanzgericht Hamburg 27.4.2012 2 K 19/11 EFG 2012, 1671
Normen: EStG § 33 Abs 1, EStG § 33 Abs 4, EStDV § 64 Abs 1 Nr 2 S 1 Buchst a, EStDV § 64 Abs 1 Nr 2 S 2, EStDV § 84 Abs 3f
Erledigt durch: Zurücknahme der Revision.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger