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  • 23.07.2012 · Erledigtes Verfahren · UStG 1993 § 15 Abs 1 S 1 Nr 1 · XI R 2/10

    Vorsteuerabzug, Rechnungsberichtigung, Vertrauensschutz, Irrtum

    Letzte Änderung: 23. Juli 2012, 11:21 Uhr, Aufgenommen: 21. Mai 2010, 10:40 Uhr

    1. Besteht bei Bezug einer nicht umsatzsteuerbaren Leistung --unabhängig vom fehlerhaften Umsatzsteuerausweis in der Rechnung bzw. einer nachfolgenden Rechnungsberichtigung-- ein Anspruch auf einen Vorsteuerabzug?
    2. Kann ein Rechtsfolgeirrtum den Tatbestand des § 174 Abs. 4 AO erfüllen, wenn das FA im Falle einer Geschäftsveräußerung im Ganzen i.S. des § 1 Abs. 1a UStG bei Vorlage einer Rechnung mit gesondertem Umsatzsteuerausweis durch den Geschäftserwerber irrtümlich davon ausgeht, dass ein Vorsteuerabzug zunächst zu gewähren und erst nach Berichtigung der Rechnung zu korrigieren ist?
    3. Besteht allein aufgrund einer Rechnung mit gesondertem Umsatzsteuerausweis ein Anspruch auf Gewährung eines Vorsteuerabzugs aus Vertrauensgesichtspunkten, wenn die in der Rechnung ausgewiesene Umsatzsteuer nicht an den Rechnungsaussteller gezahlt wurde und eine Gutgläubigkeit des Rechnungsempfängers nicht anzunehmen ist?

    Gericht: Bundesfinanzhof

    Aktenzeichen: XI R 2/10

    Vorinstanz: Finanzgericht Düsseldorf 5.2.2010 1 K 2823/09 U

    Normen: UStG 1993 § 15 Abs 1 S 1 Nr 1, UStG 1993 § 14 Abs 2, UStG 1993 § 17 Abs 1 Nr 2, EWGRL 388/77 Art 17 Abs 2, AO § 174 Abs 4

    Erledigt durch: Urteil vom 14.03.2012, unbegründet.

    Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger