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  • 26.01.2012 · Erledigtes Verfahren · EStG § 20 · VIII R 18/08

    Verlust, Ausland, Investmentfonds, Bestandskraft, Steuerbescheid, Änderung, Rückwirkendes Ereignis, Mitteilung, Verfassung, Rückwirkung, Stichtag, Grobes Verschulden, Neue Tatsache, Bescheinigung

    Letzte Änderung: 26. Januar 2012, 10:19 Uhr, Aufgenommen: 21. Juli 2008, 11:14 Uhr

    Berücksichtigung von Verlusten aus einem ausländischen Investmentfonds nach Bestandskraft der Einkommensteuerbescheide1. Stellt die vorgelegte Ausschüttungsmitteilung nach § 18 AuslInvG dem Grunde nach ein rückwirkendes Ereignis i.S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO dar? Ist die Regelung des Art. 97 § 9 Abs. 3 EGAO, nach der § 175 Abs. 2 Satz 2 AO i.d.F. des EURLUmsG bereits vor Verkündung des Gesetzes anzuwenden ist, als verfassungsrechtlich unzulässige Rückwirkung anzusehen?2. Liegt grobes Verschulden i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO vor, weil der Stpfl. die Verluste, auch wenn sie mangels Bescheinigung der Höhe nach noch nicht bekannt waren, nicht zumindest schon dem Grunde nach in seinen Steuererklärungen angegeben hat?

    Gericht: Bundesfinanzhof

    Aktenzeichen: VIII R 18/08

    Vorinstanz: Finanzgericht München 6.12.2006 10 K 390/06 EFG 2007, 479

    Normen: EStG § 20, AuslInvG § 18, AO § 175 Abs 1 S 1 Nr 2, AO § 173 Abs 1 Nr 2, GG Art 20 Abs 3

    Erledigt durch: Urteil vom 09.11.2011, unbegründet.

    Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger