21.07.2008 · Erledigtes Verfahren · GrEStG § 1 Abs 3 Nr 1 · II R 31/06
Auslegung, Freistellungsbescheid, Regelung, Verwaltungsakt, Treu und Glauben, Anteilsvereinigung, Umwandlung, Formwechsel
Letzte Änderung: 21. Juli 2008, 11:15 Uhr, Aufgenommen: 16. März 2007, 12:14 Uhr
1. Auslegung eines Schreibens der Finanzbehörde, das im Rahmen der rechtlichen Überprüfung eines Vorganges erging, als Freistellungsbescheid (§ 155 Abs. 1 Satz 3 AO 1977), als unverbindliche Rechtsansicht ohne Regelungscharakter oder als Äußerung, die eine spätere steuerliche Erfassung nach dem Grundsatz von Treu und Glauben verbietet.
2. Erfüllt die formwechselnde Umwandlung einer OHG (Gesellschafter: AG und eine nicht am Vermögen beteiligte GmbH) in eine GmbH unter gleichzeitigem Ausscheiden der nicht am Vermögen beteiligten GmbH den Grunderwerbsteuertatbestand des § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG i.d.F für das Streitjahr 1998.
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: II R 31/06
Vorinstanz: Finanzgericht Münster 16.2.2006 8 K 1785/03 GrE EFG 2006, 1034
Normen: GrEStG § 1 Abs 3 Nr 1, AO § 118, AO § 155 Abs 1 S 3, BGB § 242
Erledigt durch: Urteil vom 09.04.2008, durcherkannt.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger