22.02.2010 · Erledigtes Verfahren · EStG § 23 Abs 1 S 1 Nr 2 · IX R 55/07
Wertpapier, Aktie, Fonds, Spekulationsverlust, Verlustrücktrag
Letzte Änderung: 22. Februar 2010, 11:46 Uhr, Aufgenommen: 22. Oktober 2007, 11:30 Uhr
Wertpapierspekulationsgeschäfte als Gestaltungsmissbrauch - Stellt der Verkauf und Wiederkauf der gleichen Wertpapiere (Aktien, Fondsanteile) innerhalb von 2 Tagen einen - zur Nichtanerkennung des beim Verkauf realisierten Spekulationsverlustes führenden - Gestaltungsmissbrauch i.S. von § 42 AO dar - Kann man indiziell davon ausgehen, dass der Ver- und Rückkauf von Wertpapieren durch einen Gesamtplan verbunden ist, wenn zwischen Verkauf und Rückkauf nur wenige Tage liegen oder scheidet in diesen Fällen grundsätzlich ein Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten nach § 42 AO aus, weil bei Geschäften mit börsennotierten Wertpapieren allgemein oder typisierend davon auszugehen ist, dass diesen Geschäften regelmäßig überwiegend wirtschaftliche Gründe zugrunde liegen?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: IX R 55/07
Vorinstanz: Finanzgericht Münster 14.3.2007 10 K 3380/04 E EFG 2007, 1024
Normen: EStG § 23 Abs 1 S 1 Nr 2, AO § 42
Erledigt durch: Urteil vom 25.08.2009, unbegründet.
Rechtsmittelführer: Verwaltung