22.03.2011 · Erledigtes Verfahren · EStG § 23 Abs 2 Nr 1 · IX R 43/05
Devisenoptionsgeschäfte, Einkünfteumqualifizierung, Mindestbesteuerung
Letzte Änderung: 22. März 2011, 11:19 Uhr, Aufgenommen: 16. März 2007, 12:14 Uhr
Umqualifizierung von Verlusten aus Devisenoptionsgeschäften in Einkünfte gem. § 21 EStG - Verfassungsmäßigkeit des § 2 Abs. 3 und § 23 Abs. 3 Satz 8 EStG - 1. Subsidiarität der § 22 Nr. 3, § 23 Abs. 2 EStG gegenüber § 21 EStG - Stellen die Verluste aus Devisenoptionsgeschäften Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung dar, weil die bei der mit den Devisenoptionsgeschäften betrauten Bank vorhandenen - aus Mieteinnahmen stammenden - Geldmittel zur Reinvestition im Vermietungsbereich bestimmt waren - 2. Verstößt die Mindestbesteuerung nach § 2 Abs. 3 EStG i.d. für das Kj. 2001 gültigen Fassung sowie die Verlustausgleichsbeschränkung des § 23 Abs. 3 Satz 8 EStG gegen das objektive Nettoprinzip?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: IX R 43/05
Vorinstanz: Finanzgericht Düsseldorf 29.9.2005 16 K 1483/03 E
Normen: EStG § 23 Abs 2 Nr 1, EStG § 22 Nr 3 S 1, EStG § 2 Abs 3, EStG § 23 Abs 3 S 8, EStG § 21 Abs 1 Nr 1
Erledigt durch: Urteil vom 18.09.2007, durcherkannt.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger