28.09.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Einkommensteuer
Die für Veranlagungszeiträume bis einschließlich 1988 geltende Rechtslage hinsichtlich der Verzinsung von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis (Beschränkung auf punktuelle Verzinsungsregelungen unter Verzicht auf eine Vollverzinsung) beruhte auf einer bewussten Entscheidung des Gesetzgebers. Billigkeitsmaßnahmen, die auf die punktuelle Wirkung der damaligen Verzinsungsregelungen gestützt werden sollen, sind daher nicht möglich – so der BFH mit Beschluss vom 12.4.18.
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28.09.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Verlustvortrag
Liegt im Einzelfall kein ungewollter Überhang des gesetzlichen Steuertatbestands vor, scheiden sachliche Billigkeitsmaßnahmen aus – so der BFH mit Urteil vom 17.4.18.
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18.09.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vor- und Nacherbschaft
Die Anordnung einer gegenständlichen Vor- und Nacherbschaft bezogen auf eine bestimmte Gruppe von Nachlassgegenständen ist nicht wirksam.
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18.09.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlass
Nachlässe sind zuweilen unübersichtlich und mit zahlreichen Haftungsrisiken behaftet. Die Erben und ihre Berater müssen innerhalb von wenigen Wochen die richtigen Weichen stellen, soll eine ungewünschte Inanspruchnahme der Erben mit deren Eigenvermögen vermieden werden. Der folgende Fall zeigt auf, wie eine effiziente Strategie zum Schutz der Erben und weiterer Beteiligter beiträgt.
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18.09.2018 · Nachricht aus ErbBstg · Oberlandesgericht Nürnberg
Nach dem Tod eines Kommanditisten sollten dessen Ausscheiden und der Eintritt des Erben kraft Erbfolge als neuer Kommanditist im Handelsregister eingetragen werden. Der Anmeldung war eine Ausfertigung eines Erbscheins beigefügt. Diese Ausfertigung war unter dem Unterschriftenfeld mit einem maschinell mittels EDV erzeugten kreisrunden Dienstsiegel versehen. Das Handelsregister – eine andere Abteilung desselben Gerichts – erkannte dies nicht an, da das maschinell erzeugte Siegel kein ...
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31.08.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Soweit eine Schenkung auf die Zugewinnausgleichsforderung angerechnet worden ist, erlischt rückwirkend die SchenkSt.
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31.08.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemischte Schenkung
Der Wert der Bereicherung ist bei einer gemischten Schenkung durch Abzug der gegebenenfalls kapitalisierten Gegenleistung vom Steuerwert
zu ermitteln. Das gilt auch dann, wenn im Einzelfall der nach dem BewG ermittelte Steuerwert hinter dem gemeinen Wert zurückbleibt – so der BFH mit Beschluss vom 5.7.18.
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31.08.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vor- und Nacherbschaft
Wenn der Schenker oder Erblasser alleinstehend oder verwitwet und kinderlos ist und somit keine zur Steuerklasse I gehörenden (Adoptiv-)Kinder oder Enkelkinder vorhanden sind, geht das Privatvermögen in der Regel auf zur Steuerklasse II oder III gehörende entferntere Verwandte oder Nichtverwandte über. Die Möglichkeiten zur Reduzierung der Schenkung- und Erbschaftsteuer sind in solchen Fällen eher begrenzt. Hinzu kommen unter Umständen auch noch grunderwerbsteuerliche Probleme.
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31.08.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Ändert der Alleinerbe einer Britin zulässig deren Testament („Deed of Variation“) und nimmt dadurch eine veränderte Verteilung des Nachlasses an weitere Familienangehörige vor, erwerben diese vom Alleinerben und nicht von der Erblasserin – so das FG Münster mit Urteil vom 12.4.18.
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31.08.2018 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Nach Ansicht des Hessischen FG können Hinterziehungszinsen für die Nichtanzeige einer Schenkung trotz rückwirkendem Wegfall des Steueranspruchs festgesetzt werden, da der Zinsanspruch nicht akzessorisch zum Erlöschen des Steueranspruchs ist. Die Richter haben die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung und zur Fortbildung des Rechts zugelassen.
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