28.08.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Wohnungsunternehmen
Die Vermietung von Wohnungen überschreitet nur dann die Grenze zum wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb mit der Folge, dass erbschaftsteuerlich kein – möglicherweise begünstigungsschädliches – Verwaltungsvermögen vorliegt, wenn neben der Überlassung der Wohnungen Zusatzleistungen erbracht werden, die das bei langfristiger Vermietung übliche Maß überschreiten und der Vermietungstätigkeit einen originär gewerblichen Charakter geben (FG Münster 25.6.20, 3 K 13/20 F, Abruf-Nr. 217582 ...
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28.08.2020 · Nachricht aus ErbBstg · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/seminare/steuerberater .
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28.08.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbesitzwert
Immer wieder kommt es in der Praxis zu Streitigkeiten mit dem Finanzamt, ob ein durch ein Sachverständigengutachten nachgewiesener niedrigerer Verkehrswert anzusetzen ist oder nicht. Vielfach wird die Plausibilität eines solchen Gutachtens vorschnell infrage gestellt mit dem lapidaren Hinweis, der bewertungsrechtliche Wertansatz sei deutlich höher und eine abschließende Prüfung könne ja noch im Laufe des Verfahrens erfolgen. Doch solche willkürlichen Entscheidungen sollte man nicht ...
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28.08.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Formwirksamkeit
Die spätere Erblasserin errichtete ein notarielles Testament, in dem sie ihre Cousine als Erbin einsetzte. Die Urkunde hatte sie lediglich mit dem Anfangsbuchstaben ihres Familiennamens und einer sich daran anschließenden geschlängelten Linie unterschrieben. Nach Auffassung des OLG Köln (Beschluss vom 18.5.20, 2 Wx 102/20, Abruf-Nr. 217568 ) genügt dies dem Unterschriftserfordernis des § 13 Abs. 1 S. 1 BeurkG.
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28.08.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Annahme als Kind
Das OLG Schleswig hatte sich in seinem Beschluss vom 1.8.19 mit der Frage der sittlichen Rechtfertigung einer Annahme als Kind zu beschäftigen. Es ging um die Adoption eines Volljährigen, der schon lange im Familienunternehmen tätig war und insbesondere um die Frage, ob die Belange des leiblichen Kindes dabei nicht unangemessen beeinträchtigt werden.
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28.08.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Rückforderungsanspruch des Sozialleistungsträgers
Nach einem aktuellen Urteil des OLG Celle vom 13.2.20 spricht bei Schenkungen der Großmutter an ihre Enkel der Umstand, dass es sich um langjährige monatliche Zahlungen auf ein Sparkonto („Bonussparen“) handelt, gegen das Vorliegen eines Gelegenheitsgeschenkes i. S. v. § 534 BGB.
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28.08.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testamentsgestaltung
Gemeinschaftliche Ehegattentestamente, mit denen der überlebende Ehegatte zum alleinigen Vollerben und die Kinder zu Schlusserben eingesetzt werden, sind immer noch eine überzeugende Gestaltungsempfehlung. Je nach Umfang des Vermögens kann es sich erbschaftsteuerlich aber anbieten, den überlebenden Ehegatten mit Vermächtnissen (§ 2247 ff. BGB) zugunsten der Kinder zu beschweren. Auf diese Weise kann es gelingen, die Erbschaftsteuer für den überlebenden Ehegatten zu minimieren, den ...
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28.08.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grunderwerbsteuer und Schenkungsteuer
Die Regelungen zur Anteilsvereinigung bei der Grunderwerbsteuer nach § 1 Abs. 3 GrEStG und zur Befreiung von der Schenkungsteuer wegen Doppelbelastung nach § 3 Nr. 2 GrEStG stehen in der Praxis „auf Kriegsfuß“. Es kommt immer wieder vor, dass Mandanten, die GmbH-Anteile im Kreis der nahen Angehörigen übertragen, überrascht werden, wenn ihnen plötzlich ein Grunderwerbsteuerbescheid auf den Tisch flattert. Nachfolgend wurde ein solcher Fall zum Anlass genommen, die Probleme bei der ...
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28.08.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Eine Stiftung & Co. KG kann die Begünstigung nach § 13a ErbStG nicht beanspruchen, da die Stellung der Stiftung als Komplementärin nicht dazu führt, dass die KG als gewerblich geprägt gilt. Fordert das für die ErbSt zuständige FA die Feststellung der Werte i. S. v. § 151 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BewG an, kann das Feststellungs-FA davon abweichend die Werte nach § 151 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 BewG feststellen. Die Bestimmung der Vermögensart erfolgt durch das Feststellungs-FA (FG Münster ...
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28.08.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bedarfswertermittlung
Der für die Bewertung im Ertragswertverfahren maßgebliche Rohertrag eines bebauten Grundstücks ist grundsätzlich das Entgelt, das für die Benutzung nach den vertraglichen Vereinbarungen als Miete zu zahlen ist. Eine vertraglich vereinbarte Miete kann allerdings nicht mehr als üblich angesehen werden, wenn sie mehr als 20 % niedriger ist als der unterste Wert der Spanne oder mehr als 20 % höher ist als der oberste Wert der Spanne des verwendeten Mietspiegels. Auf den Mittelwert kommt es ...
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