27.01.2021 · Nachricht aus ErbBstg · Erbfolge
Gelegentlich dient ein Testament weniger der Erbenbestimmung als vielmehr einer Art „Generalabrechnung“ mit den lieben Verwandten. So auch im Fall des OLG Stuttgart vom 23.11.20, in dem die Erblasserin zum „Rundumschlag“ gegen die aus ihrer Sicht mitleidlosen Verwandten und angeheirateten Verwandten ausholte, damit aber wohl nicht ihren Bruder meinte.
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27.01.2021 · Nachricht aus ErbBstg · Grundbuchberichtigung
Nach dem Tod des Erblassers, der Eigentümer eines Grundstücks war, trat gesetzliche Erbfolge ein. Erben waren die Ehefrau sowie die Kinder des Erblassers. Tochter T beantragte – offenbar gegen den Willen der übrigen Miterben – einen gemeinschaftlichen Erbschein, der auch erteilt wurde. Auf Basis dieses Erbscheins erfolgte die Grundberichtigung. Das Nachlassgericht stellte der T für die Erteilung des Erbscheins Kosten von 1.870 EUR in Rechnung, die T auch beglich. Sodann forderte sie ...
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Das OLG Stuttgart hatte sich in seinem Beschluss vom 25.3.20 mit der Frage zu beschäftigen, welche Auswirkungen bei einem handschriftlichen Testament eintreten, wenn der bisher bestimmte Alleinerbe durchgestrichen, jedoch entgegen der Ankündigung kein neuer Erbe bestimmt wird.
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Bauliche Mängel an einem ererbten Familienheim, die den Abriss des Gebäudes aus wirtschaftlichen Erwägungen geboten erscheinen lassen, sind keine zwingenden objektiven Gründe, die dem rückwirkenden Wegfall der ErbSt-Befreiung nach § 13 Abs. 1 Nr. 4c S. 1 ErbStG entgegenstehen. Die erforderliche Selbstnutzung des Wohnhauses wird auch dann nicht aus zwingenden Gründen aufgegeben, wenn die Erbin das Obergeschoss aus gesundheitlichen Gründen nur noch mithilfe eines im Haus wohnenden ...
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Kommanditgesellschaft
Der Verschonungsabschlag für den Erwerb eines Anteils an einer KG fällt bei Veräußerung des Anteils, im Falle der Betriebsaufgabe oder bei der Veräußerung oder Entnahme wesentlicher Betriebsgrundlagen nachträglich (anteilig) weg. Die bloße Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der KG führt jedoch noch nicht zum anteiligen Wegfall des Verschonungsabschlags – wie der BFH in seinem Urteil vom 1.7.20 klargestellt hat.
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vermögensnachfolge
Sollen Immobilien an entfernte Verwandte verschenkt oder vererbt werden, droht schon wegen der ungünstigen Steuerklasse regelmäßig eine hohe Schenkung- bzw. Erbschaftsteuerbelastung. Diese gilt es zu vermeiden. Ansatzpunkt ist häufig die Übertragung der Immobilie unter Nießbrauchsvorbehalt. Das reicht allerdings wegen der Entwicklung auf dem Grundstücksmarkt nicht aus, um die Steuerlast auf ein attraktives Niveau zu senken. In der Praxis kann das nachfolgend dargestellte ...
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlasssicherung
In der Praxis kommt es häufig vor, dass in einem Erbfall die Erben zunächst unbekannt sind und ermittelt werden müssen. Das Nachlassgericht kann in diesen Fällen gem. § 1960 Abs. 2 BGB eine Nachlasspflegschaft anordnen. Der Beitrag beleuchtet die zivilrechtlichen Grundlagen sowie die steuerlichen Folgen einer solchen Maßnahme. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem kürzlich veröffentlichen Urteil des BFH zu der Frage, ab welchem Zeitpunkt eine Festsetzung von Erbschaftsteuer ...
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grunderwerbsteuer
Von der Besteuerung ausgenommen ist gemäß § 3 Nr. 3 GrEStG der Erwerb eines zum Nachlass gehörigen Grundstücks durch Miterben zur Teilung des Nachlasses. Laut FG Münster soll diese Steuerbefreiung auch dann eingreifen, wenn Miterben zunächst die Bildung von Bruchteilseigentum und erst in einem zweiten Schritt die Übertragung auf einen Miterben vereinbaren, der dann letztlich Alleineigentümer wird (FG Münster 29.10.20, 8 K 809/18 GrE, Abruf-Nr. 220089 ).
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Verfahrensrecht
Hat das FG in einem rechtskräftigen Urteil einen Schenkungsteuerbescheid mit der Begründung aufgehoben, der vom FA besteuerte Erwerb sei weder für den im Bescheid genannten Zeitpunkt noch für einen späteren Zeitpunkt feststellbar, steht die Rechtskraft des Urteils einer erneuten Besteuerung dieses Erwerbs entgegen. Eine nach dem FG-Urteil von den Beteiligten des Erwerbsvorgangs erstellte schriftliche Bestätigung des Erwerbs für den im aufgehobenen Bescheid genannten Zeitpunkt ...
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachfolgeplanung
In der letzten Ausgabe hatten wir bereits die zivil- und steuerlichen Problemlagen der Nachfolge in Gesellschaftsanteile ausführlich beleuchtet (ErbBstg 21, 19 ff.). Dieser Beitrag befasst sich nunmehr mit der praktisch häufigen Nachfolge in eine GmbH & Co. KG und zeigt, welche Besonderheiten bei der „Einheitsgesellschaft“ und bei der „Regel-GmbH & Co. KG“ zu beachten sind.
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