29.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesfinanzhof
Abstandszahlungen an die bisherigen Erbbauberechtigten zur Ablösung ihres Erbbaurechts sind als Werbungskosten sofort abzugsfähig, wenn dies dem Abschluss eines neuen Erbbauvertrags mit höheren Erbbauzinsen dienen soll (BFH 26.1.11, IX R 24/10, Abruf-Nr. 112949 ).
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23.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Bereits 1994 hat der BFH entschieden, dass unbenannte – ehebedingte – Zuwendungen nicht deswegen von der SchenkSt ausgenommen sind, weil sie wegen ihres spezifisch ehebezogenen Charakters nach herrschender zivilrechtlicher Auffassung keine Schenkungen i.S. der §§ 516 ff. BGB darstellen (BFH 2.3.94, II R 59/92, BStBl II 94, 366). Eine Entscheidung des FG Nürnberg (25.3.10, 4 K 654/2008, DStRE 11, 690) gibt Anlass, sich mit den Auswirkungen dieser Wertung im Hinblick auf Zahlungen auf ein ...
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22.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · OLG Hamm
Das OLG Hamm hat am 13.1.11 (18 U 88/10, Abruf-Nr. 110700 ) über folgenden Fall entschieden: Es ging um ein Brautgeld über 8.000 EUR, das die Familie des Bräutigams zurückforderte, da die Braut bereits 11 Monate nach der Eheschließung zu ihren Eltern zurückgekehrt war. Das OLG Hamm hatte die Berufung des Klägers aufgrund der Sittenwidrigkeit der Klage in Anwendung des deutschen Rechts zurückgewiesen. Folglich konnte das Brautgeld nicht zurückverlangt werden.
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12.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundschuld
Die Verbindlichkeiten, deren Verzinsung und Tilgung beim Vorbehaltsnießbraucher verblieben sind, stellen bei seinem Tod abzugsfähige Nachlassverbindlichkeiten dar (FG Münster 18.5.11, 3 K 1003/08, Abruf-Nr. 112871 ).
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12.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbauseinandersetzung
Überträgt ein Miterbe seinen Erbanteil durch eine Erbauseinandersetzungs- und Erbteilsübertragungsvereinbarung auf seine Geschwister und erhält er hierfür eine Gegenleistung entsprechend seinem Anteil am Wert des Nachlasses, darf das Grundbuchamt die beantragte Eintragung der Übertragung von der Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung abhängig machen (OLG Celle 19.5.11, 4 W 56/11, Abruf-Nr. 112872 ).
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12.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassbestand
Die Frage, ob ein Pflichtteilsberechtigter einen Anspruch auf ergänzende Auskunft über den Nachlassbestand hat, ist von der weiteren Frage zu unterscheiden, ob er bei einem schon vorliegenden Titel auf umfassende Auskunftserteilung noch einmal auf erg änzende Auskunftserteilung über konkret benannte Nachlassbestandteile klagen kann. Eine solche Klage wäre vielmehr unzulässig. Der Auskunftspflichtige ist auf den Vollstreckungs weg zu verweisen (OLG Schleswig 7.4.11, 3 W 81/10, Abruf-Nr.
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08.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Insolvenz
Der Nießbraucher eines GmbH-Anteils kann Adressat der Eigenkapitalersatzregeln sein (BGH 5.4.11, II ZR 173/10, Abruf-Nr. 112448 ).
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05.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Vermögende Privatpersonen streben meist einen Vermögenserhalt in der Familie über mehrere Generationen an. Aufgabe des Beraters ist es daher, die „Angriffe“ durch die eigenen Familienmitglieder in Form von Erbstreitigkeiten und übermäßigem „Verzehr“ der Vermögenssubstanz abzuwehren.
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05.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Finanzverwaltung
Etwas überraschend hat die Finanzverwaltung im Vorgriff auf die Richtlinien 2011 ihre Grundsätze zur Behandlung von gemischten Schenkungen und Schenkungen unter einer Auflage mit gleich lautenden Ländererlassen vom 20.5.11 geändert (BStBl I 11, 562). Der Beitrag befasst sich mit den Kernaussagen der geänderten Auffassung. Soweit die Ländererlasse auch auf Sonderfälle - z.B. die Behandlung von Pflegeleistungen oder die Behandlung von aufschiebend bedingten Erwerben - eingehen, verweisen ...
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05.08.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Schenkungen an einzelne Abkömmlinge im Wege vorweggenommener Erbfolge können später - im Erbfall - verrechnet werden, wenn insgesamt alle Abkömmlinge gleich behandelt werden sollen.
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