10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bayerisches Landesamt für Steuern
Die Bewertung von Unternehmen bzw. Anteilen daran für erbschaftsteuerliche Zwecke erfolgt nach einer anerkannten, auch im gewöhnlichen Geschäftsverkehr für nichtsteuerliche Zwecke üblichen Methode, wenn eine Wertableitung aus Verkäufen innerhalb eines Jahres vor dem Bewertungsstichtag nicht möglich ist (§ 11 Abs. 2 BewG i.V. mit § 109 BewG).
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbuchamt
§ 35 Abs. 1 S. 2 GBO ermöglicht es nicht, den Nachweis der Erbenstellung durch Vorlage eines in einem gerichtlichen Vergleich enthaltenen Auslegungsvertrags über ein privatschriftliches Testament zu führen (OLG München 15.11.12, 34 Wx 417/12, Abruf-Nr. 130619 ).
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bayerisches Landesamt für Steuern
Anteile an Kapitalgesellschaften sind nach § 13b Abs. 1 Nr. 3 ErbStG betriebliches Schonvermögen, wenn Erblasser oder Schenker am Nennkapital zu mehr als 25 % beteiligt waren. Inwieweit stimmrechtslose Vorzugsaktien im Rahmen einer Poolregelung in Hinsicht auf die Quote von einem Viertel berücksichtigt werden, erläutert das Bayerische LfSt (19.2.13, S 3812b.1.1 - 7/4 St 34) im Einvernehmen mit den anderen Länder-Finanzbehörden anhand praxisbezogener Beispiele.
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundstücksbewertung
Der Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts nach § 198 BewG kann bei der Bewertung wirtschaftlicher Einheiten des Grundvermögens nur bis zur Bestandskraft des Bescheids geführt werden. Sodann kann der niedrigere gemeine Wert nur im Rahmen der Änderungsvorschriften der AO geltend gemacht werden (FG Baden-Württemberg 25.6.12, 8 K 3603/11, Abruf-Nr. 131364 ).
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Einem Erblasser stehen drei Formen zur Gestaltung einer von der gesetzlichen Erbfolge abweichenden Erbregelung zur Verfügung. Es sind dies das Testament, das gemeinschaftliche Testament und der Erbvertrag. Bei jeder dieser drei Formen von letztwilligen Verfügungen sind Formvorschriften zu beachten. Hinsichtlich des Testaments sind dabei das eigenhändige Testament (§ 2247 BGB) und das öffentliche Testament (§ 2232 BGB) zu unterscheiden. Insbesondere beim eigenhändigen Testament können ...
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
1. Tritt nach dem Verkauf einer Forderung mit Besserungsschein zum Verkehrswert der Besserungsfall ein, verwandelt sich der Verkauf nicht in eine freigebige Zuwendung. 2. Im Verhältnis einer Kapitalgesellschaft zu ihren Gesellschaftern oder zu den Gesellschaftern einer an ihr beteiligten Kapitalgesellschaft gibt es neben betrieblich veranlassten Rechtsbeziehungen lediglich offene und verdeckte Gewinnausschüttungen sowie Kapitalrückzahlungen, aber keine freigebigen Zuwendungen. (BFH 30.1.13, ...
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Gehören Anteile an einer GmbH & Co. KG zum Vermögen des Erblassers, sind für die Testamentsgestaltung nicht nur erbrechtliche, sondern auch gesellschaftsrechtliche Vorgaben für die Nachfolgeregelung zu beachten. Dies gilt sowohl aus zivil- als auch aus steuerrechtlicher Sicht. Der folgende Beitrag verdeutlicht – in Fortsetzung des Beitrags zur Vererbung von GmbH-Anteilen – die testamentarischen Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch die Gestaltungsgrenzen für den Fall, dass im ...
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
In einer nicht rechtskräftig gewordenen Entscheidung zu § 13a ErbStG a.F. hatte sich das FG Münster (10.5.12, 3 K 667/10 Erb, Abruf-Nr. 131363 , DStRE 13, 25, Rev. eingelegt, Az. BFH II R 36/12) mit der Frage beschäftigt, welche erbschaftsteuerlichen Folgen die Erfüllung eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs mit eigenen und geerbten Anteilen an zwei Gesellschaften in der Rechtsform der GmbH & Co. KG für den Erben hat. Die Entscheidung ist – wie im Folgenden gezeigt wird – ...
> lesen
10.05.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbuchamt
Wird ein notarielles Testament hinsichtlich der Anordnung einer Testamentsvollstreckung geändert, kann die Erbfolge nur durch einen Erbschein nachgewiesen werden (OLG Hamm 6.9.12, I - 15 W 260/12, Abruf-Nr. 131362 ).
> lesen
27.03.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Einem behinderten oder bedürftigen Angehörigen können Vermögenswerte zugewendet werden, ohne dass der Sozialhilfeträger auf die Vermögenssubstanz oder die Erträge zugreifen kann (BGH 19.1.11, IV ZR 7/10, ZEV 11, 258 – mit entsprechender Anmerkung von Wendt, Mitglied des Erbrechtsenats beim BGH, ZErb 12, 313).
> lesen