28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausrecht
Das Landgericht Bielefeld hat einen PJ-Studenten wegen fahrlässiger Tötung zu 90 Tagessätzen à 20 Euro verurteilt: Der junge Mediziner hatte einem Baby eine Spritze mit flüssigem Antibiotikum über eine Infusionsflasche in die Venen gespritzt, obwohl das Medikament oral hätte verabreicht werden müssen. Das Baby starb an einem anaphylaktischen Schock. Der Klinikleitung wurde eine „Organisationsmitverantwortung“ zugesprochen (14. August 2013, Az. 011 Ns-16 Js 279/11-11/13, Abruf-Nr.
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Wenn ein Termin zur Nachkontrolle vereinbart wird oder noch ein Laborbefund aussteht, kommt es in der Praxis immer wieder vor, dass Patienten sich nicht melden oder nicht erscheinen. Muss der Arzt dann initiativ eine Kontaktaufnahme mit dem Patienten herbeiführen – zumindest in ernsten Fällen? Und wenn der Patient nicht erreichbar ist? Die Frage betrifft auch den Chefarzt, da er für die Abläufe und die Organisation seiner Abteilung verantwortlich ist. Worauf zu achten ist, zeigt der ...
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat durch Urteil vom 10. April 2013 klargestellt, dass der Arbeitnehmer vor Gericht die Anordnung der Überstunden schlüssig darlegen und beweisen muss, die tatsächliche Präsenz am Arbeitsplatz jedoch nicht ausreicht (Az. 4 Ca 508/13, Abruf-Nr. 133957 ).
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausmanagement
Längst nicht mehr alle, aber immer noch viele junge Ärzte streben an, später einmal Chefarzt zu werden. Doch der Weg zu dieser Position, die viel Ruhm und Ehre verspricht, ist steinig. Viel steiniger als früher, meint zumindest Dr. med. Martin Sailer. Der Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin des St.-Elisabeth-Krankenhauses Dorsten (NRW) spricht im Interview mit dem „Chefärzte Brief“ offen darüber, warum es heute junge Krankenhausärzte schwerer haben als zu seiner Zeit als ...
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Abrechnungsüberblick
Zu den orthopädisch-unfallchirurgischen Standardoperationen zählt die endoprothetische Versorgung des Hüft- sowie des Kniegelenks. Um die Streitigkeiten über die Abrechnung solcher OPs ist es in letzter Zeit still geworden. Ein Grund mag sein, dass es bei entsprechenden Verfahren vor Gericht weniger um die Abrechenbarkeit einzelner GOÄ-Ziffern an sich als vielmehr darum ging, ob die Leistung ausreichend dokumentiert wurde, um sie anschließend abrechnen zu können. Nachfolgend wird ein ...
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Im GOÄ-Spiegel der CB-Ausgabe 2/2013, Seite 19, hatten wir darauf hingewiesen, dass die Berechnung von physikalisch-medizinischen Leistungen (Abschnitt E) durch den Wahlarzt nur statthaft ist, wenn die Leistungen entweder durch den Wahlarzt oder den ständigen Vertreter persönlich, also eigenhändig, erbracht wurden oder einer der beiden Ärzte die Bezeichnung „Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin“ oder die Zusatzbezeichnung „Physikalische Therapie“ führt.
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Oft werden Chefärzte mit Nachfragen der PKV zur Rechnungsstellung konfrontiert. Auch wenn der Arzt aus der „Nebenpflicht aus dem Behandlungsvertrag“ eigentlich nur dem Patienten gegenüber auskunftspflichtig ist, landet die Anfrage – mit gültiger Schweigepflichtsentbindung – meist doch beim Chefarzt. Kann er sich diese Auskünfte honorieren lassen?
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Versicherungsrecht
Die Zunahme von Behandlungsfällen in Kliniken führt zu einer Häufung von Schadensfällen. Die Folge: Rasant steigende Ausgaben für die Arzt-Haftpflichtversicherung. Dabei schlagen vor allem die zwar wenigen, jedoch sehr hohen Großschadensfälle zu Buche – und lassen die Prämien steigen. Auf welche vertraglichen Absprachen sollte der Chefarzt jetzt achten, um nicht in unwägbare Haftungsfallen zu tappen?
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Strafrecht
Dass die Verwendung unwirksamer Vertreterklauseln in der Wahlleistungsvereinbarung kein Kavaliersdelikt ist, musste vor kurzem ein Chefarzt erkennen: Nur gegen Zahlung von 150.000 Euro an gemeinnützige Organisationen waren Staatsanwaltschaft und Gericht bereit, das Strafverfahren wegen gewerbsmäßigen Betrugs einzustellen (Landgericht Aschaffenburg, 29. Oktober 2013, Az. 104 Js 13948/07, nicht veröffentlicht). Dieser Beitrag zeigt, worauf Chefärzte und Kliniken jetzt achten sollten.
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Arztrecht
Der Arzt muss seine Patienten nach aktuellem medizinischen Standard behandeln: Spätestens bei Gerichtsverfahren wird diese Maßgabe immer wieder zitiert. Doch was bedeutet sie genau? Der Beitrag beantwortet diese Frage anhand einer Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Köln (Beschluss vom 7. Mai 2012, Az. 5 U 247/11, Abruf-Nr. 134037 ). Zudem wird der Unterschied zwischen dem „medizinischen Standard“ und „medizinischen Leitlinien“ erklärt – mitsamt den Auswirkungen auf ...
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