20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Versicherungsrecht
Die Zunahme von Behandlungsfällen in Kliniken führt zu einer Häufung von Schadensfällen. Die Folge: Rasant steigende Ausgaben für die Arzt-Haftpflichtversicherung. Dabei schlagen vor allem die zwar wenigen, jedoch sehr hohen Großschadensfälle zu Buche – und lassen die Prämien steigen. Auf welche vertraglichen Absprachen sollte der Chefarzt jetzt achten, um nicht in unwägbare Haftungsfallen zu tappen?
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Strafrecht
Dass die Verwendung unwirksamer Vertreterklauseln in der Wahlleistungsvereinbarung kein Kavaliersdelikt ist, musste vor kurzem ein Chefarzt erkennen: Nur gegen Zahlung von 150.000 Euro an gemeinnützige Organisationen waren Staatsanwaltschaft und Gericht bereit, das Strafverfahren wegen gewerbsmäßigen Betrugs einzustellen (Landgericht Aschaffenburg, 29. Oktober 2013, Az. 104 Js 13948/07, nicht veröffentlicht). Dieser Beitrag zeigt, worauf Chefärzte und Kliniken jetzt achten sollten.
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Arztrecht
Der Arzt muss seine Patienten nach aktuellem medizinischen Standard behandeln: Spätestens bei Gerichtsverfahren wird diese Maßgabe immer wieder zitiert. Doch was bedeutet sie genau? Der Beitrag beantwortet diese Frage anhand einer Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Köln (Beschluss vom 7. Mai 2012, Az. 5 U 247/11, Abruf-Nr. 134037 ). Zudem wird der Unterschied zwischen dem „medizinischen Standard“ und „medizinischen Leitlinien“ erklärt – mitsamt den Auswirkungen auf ...
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Wird ein Krankenhaus in den Landeskrankenhausplan aufgenommen, sind zuvor abgeschlossene Dienstverträge von privat liquidierenden Chefärzten anzupassen. Dies folgt aus der entsprechenden Anwendung von § 53 Abs. 1 S. 3 Landeskrankenhausgesetz Baden-Württemberg (LKHG BW), entschied das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg (Urteil vom 20. Juni, Az. 11 Sa 45/12, Abruf-Nr. 134023 ).
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Management
Vertragsärzte haben seit Jahren die Möglichkeit, ihren Patienten „individuelle Gesundheitsleistungen“ (IGel) direkt in Rechnung zu stellen. Diese sind kein Bestandteil der vertragsärztlichen Versorgung und werden daher nicht von der gesetzlichen Krankenkassen vergütet. Für die stationäre Versorgung regelt das Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG) die Abrechnung Allgemeiner Krankenhausleistungen sowie ärztlicher und nichtärztlicher Wahlleistungen. Dürfen daneben weitere Leistungen ...
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftungsrecht
Das Oberlandesgericht (OLG) München hat mit Urteil vom 22. August 2013 (Az. 1 U 204/12, Abruf-Nr. 134038 ) klargestellt: Ein Facharzt für Orthopädie darf sich bei der Therapiewahl auf die Auswertung einer Magnetresonanztomographie (MRT) durch einen Facharzt der diagnostischen Radiologie verlassen. Er muss den schriftlichen radiologischen Befund nur dann hinterfragen, wenn dieser sich nicht oder nur erheblich eingeschränkt mit den von ihm selbst erhobenen klinischen Befunden vereinbaren ...
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Sektorenübergreifende Versorgung
Eine Erstverordnung durch einen ermächtigten Chefarzt ist auch dann als regressrelevante Pflichtverletzung einzustufen, wenn die der Verordnung vorhergehende Behandlung zwar nachweislich stattgefunden hat, die Abrechnung aber vom Krankenhausträger aus Nachlässigkeit versäumt wurde (Bundesozialgericht – BSG, Urteil vom 20. März 2013, Az. B 6 KA 17/12 R, Abruf-Nr. 134039 ). Wegen des Gebots der persönlichen Leistungserbringung müssen im Rahmen der Ermächtigung ausgestellte ...
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Leser des „Chefärzte Brief“ haben der Redaktion zwei Anfragen gestellt, die Herz-Ultraschall-Leistungen sowie Elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) betreffen. Da die Problematik für zahlreiche Chefärzte relevant ist, beantworten wir diese Anfragen nachfolgend für alle Leser.
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Abrechnung
In einem aktuellen Verfahren hatte sich das Amtsgericht (AG) München unter anderem mit der Frage zu befassen, wie der operative Einbau eines künstlichen Schultergelenks abgerechnet werden darf, wenn der Operateur nicht nur den Humeruskopf (Oberarmkopf), sondern auch einen weiteren Gelenkkörper (Glenoid) durch eine Glenoidprothese ersetzt. Der Operateur hatte die Auffassung vertreten, beim Ersatz von zwei Gelenkkörpern im Bereich des Schultergelenks sei Nr. 2146 GOÄ zweimal berechenbar ...
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20.12.2013 · Fachbeitrag aus CB · Chirurgie
Unsicherheit besteht manchmal darüber, ab wann man von einer „langstreckigen“ Dünndarmresektion im Sinne der Nr. 3181 GOÄ ausgehen darf, und wann für den Eingriff die Nr. 3167 GOÄ anzusetzen ist.
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