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  • · Nachricht · Patientenzahlen

    Corona reduziert Zahl der Medizintouristen um ein Drittel

    | Infolge der Coronapandemie wurde im Jahr 2020 in deutschen Krankenhäusern etwa ein Drittel weniger Patienten aus dem Ausland behandelt als im Vorjahr. In gleichem Ausmaß sank auch der damit verbundene Umsatz der Krankenhäuser. Das teilt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit. |

     

    Im Jahr 2020 führten deutsche Krankenhäuser 65.586 stationäre Behandlungen von Patienten aus dem Ausland durch ‒ gegenüber rund 97.300 im Vorjahr. Auch die ambulanten Behandlungen reduzierten sich von 145.000 auf 97.000. Dementsprechend fiel auch der Umsatz, den deutsche Krankenhäuser mit Patienten aus dem Ausland erzielten ‒ von 1,2 Mrd. Euro auf 800 Mio. Euro.

     

    • Weitere Ergebnisse
    • Im Jahr 2020 besuchten Patienten aus 177 Ländern deutsche Krankenhäuser. Die meisten von ihnen stammten aus Polen (10.400) und den Niederlanden (5.800).
    • Von den Patienten aus Ländern außerhalb der EU waren Saudi-Arabien (500 Patienten) sowie die Länder der ehemaligen Sowjetunion am stärksten vertreten: Russland mit 2.000 Patienten, die Ukraine mit 1.400 und Kasachstan mit 240.
    • Gerade unter den drei letztgenannten Ländern fiel der Patientenrückgang am stärksten aus: Im Jahr 2020 kamen 62 Prozent weniger Patienten aus Russland, 24 Prozent weniger aus der Ukraine und 32 Prozent weniger aus Kasachstan. Auch wenn genaue Zahlen für die Jahre 2021 und 2022 noch fehlen, dürfte diese Entwicklung wegen des Ukraine-Krieges weiter anhalten.
     
    Quelle: Ausgabe 10 / 2022 | Seite 1 | ID 48571805