· Fachbeitrag · Katastrophenmedizin
„Krankenhäuser müssen für Krieg, Terror, Pandemien und Naturkatastrophen robust werden!“
| Um Medizinstudierende besser auf Katastrophen, Krisen und Anschläge vorzubereiten, bietet das Universitätsklinikum Würzburg seit dem vergangenen Wintersemester das Wahlfach Katastrophenmedizin an. Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Wurmb ist Facharzt für Anästhesiologie und Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums. Er leitet dort die Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin und die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin, die das Wahlfach etablierte. Ursula Katthöfer ( textwiese.com ) fragte, worauf es bei der Katastrophenmedizin ankommt. |
Frage: An welchem Punkt wird die Individual- zur Katastrophenmedizin?
Antwort: Individual- und Katastrophenmedizin sind im Prinzip zwei extreme Pole, wobei es Übergänge gibt. Wesentliches Charakteristikum der Katastrophenmedizin ist, dass der Bedarf an Behandlungskapazität die vorhandenen Möglichkeiten deutlich überschreitet. Als Mediziner müssen wir uns überlegen, wie wir die wenigen Ressourcen so verteilen, dass wir möglichst vielen Patienten helfen können. Im Vordergrund steht das Überleben möglichst vieler Patienten, nicht das Outcome des Einzelnen.
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