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    Neurowissenschaftlerin Cécile Vogt ‒ ein Frauenleben zwischen akademischer Arbeit, Politik und Familie

    | Sucht man via Google „berühmte Frauen in der Naturwissenschaft“ oder „Naturwissenschaftlerinnnen in der Geschichte, liest man selten den Namen der Neurowissenschaftlerin Cécile Vogt (1875‒1962). Auch der Eintrag bei Wikipedia zu „Frauen in der Wissenschaft“ unterschlägt sie geflissentlich. Dabei gehört Cécile Vogt, die sagenhafte 13-mal für den Nobelpreis nominiert wurde, ‒ wie ihre Zeitgenossinnen Marie Curie (1867‒1934) oder Liese Meitner (1878‒1968) ‒ zu den wichtigen Wegbereiterinnen für Frauenkarrieren in der Naturwissenschaft. Pünktlich zu ihrem 60. Todestag am 04.05.1962 ist nun die erste Biografie der mehrfach für den Nobelpreis nominierten Hirn-Grundlagen-Forscherin erschienen, die . |

     

    Cécile Vogt wurde verehrt und geschätzt von Kolleginnen und Kollegen aus der Hirnforschung, von den Nationalsozialisten vertrieben aus dem von ihr gemeinsam mit ihrem Mann Oskar Vogt aufgebauten Kaiser-Wilhelm-Institut (heute: Max-Planck-Institut) für Hirnforschung in Berlin und ist nach ihrem Tod zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Den Schwerpunkt des Buches bildet die Forscherin Cécile Vogt und hierbei auch die Zeit des Nationalsozialismus, in der die wissenschaftliche Demontage der als „Weiße Juden“ bezeichneten Vogts (deren Hirnschnittsammlung, eine der größten der Welt, sich heute an der Universität Düsseldorf befindet) exemplarisch steht für den Umgang der Nazis mit Forschern, deren Arbeit ihnen ein Dorn im Auge war. Die Biografie holt die geniale Wissenschaftlerin, unkonventionelle Kämpferin, loyale Partnerin und Mutter vor den Vorhang und skizziert die vielfältigen Facetten einer ungewöhnlichen Frau.

     

    Hardcover mit Schutzumschlag, 240 Seiten

    ISBN 978-3-8000-7786-1

    25 Euro

    Carl Ueberreuter Verlag GmbH, ueberreuter.at

     

    Die Autorin Birgit Kofler-Bettschart, geboren 1965 in Tirol, lebt und arbeitet in Wien und Triest. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete sie bei der UNESCO in Paris und im diplomatischen Dienst. Anschließend war sie Kabinettchefin im österreichischen Gesundheitsministerium, bevor sie sich als Journalistin, Beraterin und Zeitschriftenverlegerin selbständig machte.

     

     

    Quelle: ID 48106101