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  • 01.08.2006 | Qualitätsmanagement

    Drei QM-Modelle im Überblick, Teil 3: Der KTQ®-Katalog und seine Bewertung

    In den letzten beiden Beiträgen zur Serie „QM-Modelle“ haben wir Ihnen zunächst eine Übersicht über gängige Zertifizierungsverfahren gegeben und anschließend die Vor- und Nachteile des KTQ® -Systems (siehe auch „Chefärzte Brief“ Nrn. 6 und 7/2006) vorgestellt. Auch wenn Sie als Chefarzt vom Qualitätsmanager unterstützt werden, sollten Sie zumindest die Grundzüge des Systems verstehen. Denn dieses hat weitere Auswirkungen darauf, ob Ihre Änderungsvorschläge später auch berücksichtigt werden. Daher zeigen wir Ihnen heute auf, wie der KTQ®-Katalog aufgebaut ist und wie die Bewertung im Einzelnen erfolgt.  

    Der Katalog der KTQ®-Anforderungen

    Die derzeit aktuelle Version des Katalogs ist 5.0. Er ist auch Grundlage des Zertifizierungsverfahrens und gliedert sich in Kategorien, Subkategorien und Kriterien. Wir erläutern anhand der ersten Kategorie den Katalogaufbau.  

     

    Kategorien stellen übergeordnete Sachgebiete dar, die allgemein als qualitätsrelevant anerkannt sind. Das KTQ®-System beschreibt insgesamt sechs dieser Sachbereiche:  

     

    Die sechs KTQ®-Kategorien aus: „KTQ®-Manual Version 5.0“

    1. Die Patientenorientierung in der Krankenversorgung  

    2. Die Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung  

    3. Die Sicherheit im Krankenhaus  

    4. Das Informationswesen  

    5. Die Krankenhausführung  

    6. Das Qualitätsmanagement  

    Jede der Kategorien verfügt über mehrere Subkategorien. Im Fall der unter erstgenannten „Patientenorientierung in der Krankenversorgung“ wurden vier Subkategorien definiert: