06.05.2019 · Fachbeitrag · Verfahrensdokumentation

Softwarelösung für die Verfahrensdokumentation: Wir stellen Ihnen eine mögliche Lösung vor

von Nadja Müller, Journalistin

| Verfahrensdokumentation: Für viele Unternehmer wird diese Vorschrift der GoBD zu einem Schreckgespenst, da ihr mittlerweile in Betriebsprüfungen eine zentrale Rolle zukommt. Doch die Pflichtaufgabe bietet auch die Chance, Prozesse im Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen und sich rechtssicher für die Zukunft aufzustellen. Eine Software für Steuerberater und Kanzleien hilft dabei, die Verfahrensdokumentation sauber mit den Mandanten abwickeln zu können. |

1. Fester Bestandteil des BP-Anforderungskatalogs

„Bei rund 90 % der Betriebsprüfungen unserer Mandanten im letzten Jahr war die Verfahrensdokumentation Bestandteil des Anforderungskatalogs“, sagt Michael Knust, Steuerberater mit eigener Kanzlei in Bremerhaven. Das kommt einer Kehrtwende gleich ‒ auf einmal wird die Dokumentation zum „kriegsentscheidenden Instrument“. Zwar hat es zunächst keine direkten Konsequenzen, wenn sie nicht vorhanden ist. Tauchen bei einer Betriebsprüfung aber formelle oder materielle Fehler insbesondere in der Buchhaltung auf, kommt die Verfahrensdokumentation ins Spiel. Kann ein Unternehmen sie dann nicht nachweisen, hat es ein ernstes Problem. Im Worst Case kommt es zu einer Hinzuschätzung von Umsatz und damit einer saftigen Steuernachzahlung.

Die Digitalisierung und die damit einhergehenden Manipulationsmöglichkeiten in EDV-gestützten Systemen haben die Verfahrensdokumentation zu einem zentralen Bestandteil der Betriebsprüfungen werden lassen.