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  • · Fachbeitrag · Controlling

    Erweiterte Differenzmethode als Entscheidungshilfe in der Investitionsrechnung

    von Prof. Dr. Peter Hoberg, Worms

    | Richtige Investitionsentscheidungen sind überlebenswichtig für die Zukunft eines Unternehmens. Zur Bewertung von Handlungsmöglichkeiten (Investitionen/Projekten/Alternativen u.Ä.) müssen die von ihnen ausgelösten Konsequenzen geschätzt werden. Dafür wird üblicherweise die Differenzmethode eingesetzt, die auf die zusätzlichen Wirkungen einer Handlungsmöglichkeit abzielt. In komplexen Entscheidungssituationen kann es allerdings zu Problemen kommen. |

    1. Grundlagen

    Ein wesentlicher Schritt zur Analyse von Handlungsmöglichkeiten besteht in der Ermittlung der relevanten Zahlungen. Dieses Thema erhält in der Literatur jedoch wenig Aufmerksamkeit. Teilweise wird einfach angenommen, dass die Daten durch Expertenschätzungen vorhanden sind (siehe z.B. Berk/DeMarzo/Harford, S. 64, Wöhe, S. 480).

     

    Eingesetzt werden sollte die Differenzmethode, die in vielen Fällen ohne größere Schwierigkeiten funktioniert (vgl. z.B. Schneider, S. 126 ff., Götze, S. 91 ff.) auf jeden Fall. Sie setzt allerdings voraus, dass die Alternative zur untersuchten Handlungsmöglichkeit bekannt ist. Diese Alternative besteht regelmäßig in einer Situation ohne die Durchführung der betrachteten Handlungsmöglichkeit (do nothing Fall, Unterlassensalternative).

            Die durch die Neuinvestition ausgelösten Zahlungen (Zeile 6) werden um die Zahlungen der bis jetzt geplanten Investition (Zeile 3) reduziert. Dies gilt für die Ein- und Auszahlungen, sodass sich dann der Gesamt Cashflow in Zeile 10 ergibt. Er zeigt wie gefordert die Zahlungsänderungen gegenüber der fortgeführten Nulllinie.  

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