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  • 11.03.2011 | Innerbetriebliches Forderungsmanagement

    Durch effizientes Forderungsmanagement finanzielle Spielräume erschließen

    von StB Dipl.-Oec. Heiko Minninger, Schwerte

    In den Kundenforderungen des Mandanten können erhebliche Teile der betrieblichen Liquidität gebunden sein. Durch effizientes Forderungsmanagement lassen sich Forderungsausfälle minimieren und die Liquiditätsreserven sowie die Eigenkapitalquote von Unternehmen erhöhen. Was Sie bei der Beratung Ihres Mandanten zum innerbetrieblichen Forderungsmanagement beachten müssen, zeigt dieser Beitrag. Dabei wird der Auf- oder Ausbau des Forderungsmanagements auf Basis einer Risikostrukturanalyse konkret gestaltet.  

    Analyse der Problemfelder und des Risikopotenzials

    Der Aufbau eines strukturierten Forderungsmanagements basiert unter anderem auf der Betrachtung der möglichen und der tatsächlichen Risiken in der Kundenstruktur. Ausgangspunkt für die Analyse sollte bei bestehenden Betrieben die Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit sein. Anhand der folgenden Fragestellungen lässt sich die spezielle Risikostruktur im Unternehmen bezogen auf mögliche Forderungsausfälle feststellen.  

     

    • Wie viele Fälle von Kundeninsolvenzen gab es in den letzten Jahren?
    • Handelte es sich bei den Ausfällen um Kunden mit besonders hohen Forderungsbeständen oder eher um geringe Ausfälle?
    • In welchem Umfang wurden bei Zahlungsschwierigkeiten Stundungspläne vereinbart und wurden diese Pläne eingehalten?
    • Wie viel Prozent der Kunden zahlen in der Zahlungsfrist?

     

    Die Erkenntnisse lassen sich in der Regel aus den betrieblichen Unterlagen des Rechnungswesens eines Unternehmens ableiten. Die Höhe der Wertberichtigungen und Forderungsausfälle ist regelmäßig im Jahresabschluss berücksichtigt. Interessant ist auch die Entwicklung in diesem Bereich. Handelt es sich um seltene Einzelfälle oder ist eine Struktur bzw. Tendenz erkennbar? Ist der Umfang gestiegen und lässt sich eine Relation zum Umsatz - eventuell in bestimmten Absatzbereichen - ableiten?  

     

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