14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der gezielte Verkauf einer wesentlichen Beteiligung gemäß § 17 EStG zur Verlustrealisierung stellt keinen Gestaltungsmissbrauch dar. Das gilt nach einem aktuellen Urteil des BFH auch dann, wenn die Anteile an einen Mitgesellschafter gehen und dieser im engen zeitlichen Zusammenhang wiederum Anteile an derselben GmbH in gleichem Umfang von einem Mitgesellschafter erwirbt. Es steht den Gesellschaftern nämlich frei, wann und an wen sie ihre Anteile veräußern. Da keine ausdrücklich geregelte ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Weist ein Selbstständiger die Kosten für die Privatnutzung des Betriebs-Pkw durch ein fehlerhaftes Fahrtenbuch nach oder nutzt er die Deckelungsregel, wird diese bei überwiegend dienstlichen Fahrten ertragsteuerlich nach der 1 %-Regelung berechnet. Der BFH betont jedoch in einer aktuellen Entscheidung, dass bei der Umsatzsteuer anders zu verfahren ist: Zwar gibt es aus Vereinfachungsgründen das Wahlrecht, vom Listenpreis auszugehen und als Ausgleich für nicht mit Vorsteuern belastete ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat sich mit zwei Abgrenzungskriterien bei der Vermögensübergabe beschäftigt, wenn die Versorgungsleistungen nicht vertragsgemäß bezahlt werden.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach der von der Verwaltung übernommenen BFH-Rechtsprechung sind Aufwendungen für ein Erststudium nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung als vorweggenommene Werbungskosten abziehbar. Diese Sichtweise hat aber auch zur Folge, dass es sich dann nicht mehr um Ausbildungskosten handelt. Ein Abzug als Sonderausgaben kommt daher nach einem erst jetzt vom FG Baden-Württemberg veröffentlichten Urteil selbst dann nicht in Betracht, wenn es sich dem Grunde nach um Werbungskosten handelt, die ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der nachträgliche Einbau einer Flüssiggasanlage in ein Firmenfahrzeug ist nicht als Sonderausstattung in die Bemessungsgrundlage des § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG einzubeziehen. Nach einem aktuellen Urteil des BFH liegt eine den Listenpreis erhöhende Sonderausstattung nur dann vor, wenn das Kfz bereits werkseitig im Zeitpunkt der Erstzulassung damit ausgestattet war. Im entschiedenen Fall wurden die Firmenwagen erst nach der Auslieferung für den Betrieb mit Flüssiggas umgerüstet.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat sich erneut damit beschäftigt, ob der Darlehensverzicht des Geschäftsführers gegen die GmbH durch das Gesellschafts- oder das Arbeitsverhältnis veranlasst ist. Dieser kann selbst dann zu Werbungskosten bei den Lohneinkünften führen, wenn das Darlehen aus im Gesellschaftsverhältnis liegenden Gründen gewährt worden war. Absetzbar ist dann der Betrag, den der Kredit im Zeitpunkt des Verzichts noch gehabt hatte, weil nur in dieser Höhe Aufwendungen entstanden sind.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die FG München und Berlin-Brandenburg sowie der BFH haben sich mit praxisrelevanten Fragen zum Investitionsabzugsbetrag geäußert.
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Tankkarten, Tankgutscheine und Geschenkgutscheine können nach fünf aktuellen Urteilen des BFH Sachbezug darstellen, sodass die monatliche Freigrenze von 44 EUR genutzt werden kann. Damit gibt der BFH seine anderslautende Rechtsprechung ausdrücklich auf und wendet sich gegen die bislang strikte Sichtweise der Finanzverwaltung, die bei solchen Zuwendungen von nicht steuerbefreitem Barlohn ausgeht. Allerdings ist derzeit noch strittig, ob die Ausgabe eines Gutscheins der Umsatzsteuer ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei Grund und Boden und Gebäuden kann der niedrigere Teilwert aufgrund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung angesetzt werden. Das erfordert ein nachhaltiges Absinken unter den maßgeblichen Buchwert, sodass eine nur vorübergehende Wertminderung für eine Teilwert-AfA nicht ausreicht. Dabei geht der BFH im Einklang mit der Verwaltung bei abnutzbaren Anlagegütern von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung aus, wenn der Teilwert mindestens für die halbe Restnutzungsdauer unter ...
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14.03.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Verpflichtet sich ein Kfz-Händler gegen Aufgeld, verkaufte Autos auf Verlangen des Erwerbers zeitlich befristet wieder zurückzukaufen, hat er hierfür eine Verbindlichkeit in Höhe des dafür vereinnahmten Entgelts auszuweisen. Nach einem aktuellen Urteil des BFH handelt es sich hierbei um eine bestimmte Leistungspflicht, die erzwingbar ist und eine wirtschaftliche Belastung darstellt. Die Einräumung der Option ist losgelöst vom nachfolgenden Rückübertragungsgeschäft zu beurteilen. Aus ...
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