11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Am 29.3.2012 hat der Bundestag den Regierungsentwurf (s. AStW 12/69) des Gesetzes zum Abbau der kalten Progression verabschiedet. Zuvor waren vom Finanzausschuss noch leichte Anpassungen vorgenommen worden. Ziel des Gesetzes ist es, systembedingte Steuermehreinnahmen des progressiv ausgestalteten Einkommensteuertarifs durch eine Korrektur des Tarifs entgegenzuwirken. Zu den wesentlichen Änderungen zählt, dass der Grundfreibetrag in zwei Schritten 2013 und 2014 insgesamt um 350 EUR und der ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ist das Arbeitszimmer nicht von Wohnräumen getrennt, kann nicht von einer privaten untergeordneten Mitbenutzung ausgegangen werden. Nach einem aktuellen Urteil des FG Baden-Württemberg kommt auch kein Abzug nur eines Teils der Aufwendungen in Betracht, etwa wenn das heimische Büro zum Durchgang in den Wohnbereich genutzt wird und nicht ausreichend gegenüber anderen Räumen abgeschlossen ist. Eine Aufteilung der Kosten ist auch nicht aufgrund der BFH-Rechtsprechung zur gemischt veranlassten ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der Abzug von Reisekosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben erfordert, dass die Reise nahezu ausschließlich betrieblich oder beruflich veranlasst ist. Das ist der Fall, wenn
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Inanspruchnahme eines Investitionsabzugsbetrags erfordert, dass der Steuerpflichtige das begünstigte Wirtschaftsgut in den beim FA einzureichenden Unterlagen seiner Funktion nach benennt und die Höhe der voraussichtlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten angibt. Die geplante Anschaffung von „Studiobedarf“ erfüllt diese Voraussetzung für die Benennung seiner Funktion nach nicht. Der BFH betont in seiner jüngeren Rechtsprechung, dass § 7g EStG der konkreten ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Auf der Grundlage mehrerer BFH-Entscheidungen ist nur diejenige Nutzung eines betrieblichen Kfz durch einen Gesellschafter-Geschäftsführer betrieblich veranlasst, die durch eine fremdübliche Überlassungs- oder Nutzungsvereinbarung abgedeckt wird. Die ohne eine solche Vereinbarung erfolgende oder darüber hinausgehende oder einem ausdrücklichen Verbot widersprechende Nutzung ist hingegen durch das Gesellschaftsverhältnis zumindest mitveranlasst. Sie führt sowohl bei einem beherrschenden ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Für den Fall, dass der Arbeitnehmer mehrere Einrichtungen aufsucht, hatte der BFH jüngst durch Rechtsprechungsänderung neue Grundsätze zur Bestimmung der regelmäßigen Arbeitsstätte aufgestellt. Dabei hatte er entschieden, dass ein Berufstätiger nicht mehrere regelmäßige Arbeitsstätten nebeneinander innehaben und der Mittelpunkt der Tätigkeit nur an einem Ort liegen kann. Nun kommt er in zwei Folgeurteilen zu dem Ergebnis, dass
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Fahrten zwischen Wohnung und einer vollzeitig besuchten Bildungseinrichtung oder zu einer Universität sind in voller Höhe wie Dienstreisen und nicht nur beschränkt auf die Entfernungspauschale als Werbungskosten abziehbar. An der bisherigen Rechtsprechung zur Hochschule, Universität oder Berufsbildungseinrichtung als Arbeitsstätte hält der BFH nicht länger fest. Sie sind nicht als regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen. Auch wenn diese häufig über einen längeren Zeitraum hinweg zum ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das FG Hamburg fasst Gründe, warum Kosten der Strafverteidigung weder als Werbungskosten noch als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden können, in zwei Kernaussagen zusammen.
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 wurde der Abzug von Kinderbetreuungskosten mit Wirkung ab dem Veranlagungszeitraum 2012 in den neuen § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG übernommen. Die bisherige Unterscheidung nach erwerbsbedingten und sonstigen Aufwendungen in § 9c EStG ist insoweit nicht mehr gegeben, als es auf die persönlichen Anspruchsvoraussetzungen bei den Eltern nicht mehr ankommt. Es liegen einheitlich Sonderausgaben anstatt wie zuvor Werbungskosten oder Betriebsausgaben bei Kindern ...
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11.05.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach einer Entscheidung des FG Düsseldorf ist die Gewinnbesteuerung aus der Veräußerung von Kapitalgesellschaftsanteilen nach § 17 EStG verfassungsgemäß - sowohl die Absenkung der Beteiligungsquote von 25 % auf 10 % als auch die spätere Absenkung von 10 % auf 1 %. Es wurde vom BVerfG mehrfach bestätigt, dass der Gesetzgeber bei der Erschließung von Steuerquellen einen weiten Gestaltungsspielraum hat und nicht gehindert ist, Gewinne aus jeder Veräußerung von Privatgegenständen zu ...
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