09.11.2018 · Fachbeitrag aus AStW · § 13 EStG
Überträgt eine Mitunternehmerschaft nach Aufgabe ihres land- und forstwirtschaftlichen Verpachtungsbetriebs ihre wesentlichen Betriebsgrundlagen (Grundstücke) den Mitunternehmern jeweils zu Alleineigentum, sind die Grundsätze der Realteilung nur anwendbar, wenn die bisherigen Mitunternehmer die ihnen zugeteilten Grundstücke einem eigenen Betriebsvermögen widmen. Die bloße Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen führt als solche grundsätzlich nicht zu land- und forstwirtschaftlichem ...
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05.11.2018 · Fachbeitrag aus AStW · § 9 KStG
Nach § 9 KStG sind Aufwendungen einer Kapitalgesellschaft zur Förderung mildtätiger oder kirchlicher Zwecke dem Grunde nach einkommensmindernd abziehbar. Die Vorschrift gilt jedoch nur „vorbehaltlich des § 8 Abs. 3 KStG”. Daraus ist zu folgern, dass von § 9 KStG erfasste Aufwendungen zugleich verdeckte Gewinnausschüttungen (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG) sein können und in diesem Fall das Einkommen der Kapitalgesellschaft nicht mindern dürfen. Das FG Köln entschied nunmehr darüber, ob ...
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05.11.2018 · Fachbeitrag aus AStW · § 7 GewStG
Nach § 7 Satz 2 Nr. 2 GewStG gehört zum Gewerbeertrag (auch) der Gewinn aus der Veräußerung des Anteils eines Gesellschafters, der als Unternehmer (Mitunternehmer) des Betriebs einer Mitunternehmerschaft anzusehen ist, soweit er nicht auf eine natürliche Person als unmittelbar beteiligter Mitunternehmer entfällt.
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05.11.2018 · Nachricht aus AStW · § 15 EStG
Bei Tätigkeiten, die nicht typischerweise dazu bestimmt sind, der Befriedigung persönlicher Neigungen oder der Erlangung wirtschaftlicher Vorteile außerhalb der Einkunftssphäre zu dienen, lässt allein das Erzielen langjähriger Verluste keinen zwingenden Schluss auf das Nichtvorliegen der Gewinnerzielungsabsicht zu. Bei einer Sportanlage, die sich über mehrere Jahre im Aufbau befindet, kann der Zeitraum, in dem Anlaufverluste zu berücksichtigen sind, durchaus 10 Jahre betragen. Das gilt ...
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05.11.2018 · Nachricht aus AStW · § 13 EStG
Ehegatten können in der Land- und Forstwirtschaft auch ohne ausdrücklichen Gesellschaftsvertrag eine konkludente Mitunternehmerschaft bilden, wenn jeder der Ehegatten einen erheblichen Teil der selbst bewirtschafteten land- und forstwirtschaftlichen Grundstücke zur Verfügung stellt. Unterhält jeder Ehegatte einen eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb, müssen die Ehegatten die Grundstücke gemeinsam in einem Betrieb bewirtschaften, sodass von einer gemeinsamen Zweckverfolgung ...
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17.10.2018 · Fachbeitrag aus AStW · § 13a ErbStG
Überträgt ein Elternteil an sein Kind am selben Tag Anteile an mehreren Kapitalgesellschaften, stellt sich die Frage, ob jede Schenkung hinsichtlich des Verschonungsabschlags (§ 13a Abs. 6 ErbStG n.F.) für sich zu beurteilen ist oder ob die Schenkungen einheitlich zu beurteilen sind.
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16.10.2018 ·
Sonderausgaben aus AStW · Downloads · Sonderausgaben
Kein Thema beherrschte die Presse in diesem Jahr so, wie die DSGVO. Kein Leser wurde nicht mindestens mit einem Beitrag in Angst und Schrecken versetzt, mit Aussagen dazu, was die Folgen einer Nichtbeachtung bewirken würden. Stilblüten in kuriosen Ausw üchsen grassierten durch die Medienlandschaft. So machte ein Fall Furore, in dem eine katholische Kita die Gesichter der Freunde in den Erinnerungsalben von Kindergarten-Kindern schwärzte – bis auf das eigene. Diese Maßnahme war rechtlich ...
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16.10.2018 · Fachbeitrag aus AStW · Gesetzgebung
Zur Förderung des Ersterwerbs von selbstgenutztem Wohneigentum für Familien mit Kindern aus Mitteln des Bundes hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ein Förderprogramm aufgelegt. Auf Antrag wird das sogenannte Baukindergeld von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bewilligt und ausgezahlt. Ein Gesetz zum Baukindergeld existiert nicht. Eine Antragstellung ist nur im Rahmen verfügbarer Bundesmittel möglich. Auf eine Förderung besteht kein Rechtsanspruch.
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16.10.2018 · Fachbeitrag aus AStW · Einkommensteuer
Im Jahr 2017 ist das Eheöffnungsgesetz („Ehe für alle“) in Kraft getreten. Es könnte allen Partnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft die Möglichkeit bieten, rückwirkend ab dem Jahr 2001 die Zusammenveranlagung durchzusetzen. Ein Ehepaar hat vor dem FG Hamburg jedenfalls einen Etappensieg errungen. Letztlich entscheiden wird aber der BFH.
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