Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Praxisfall

    Wurzelbehandlung eines Zahns und anschließende Kronenversorgung vor dem Hintergrund einer WP

    von Isabel Baumann, Mülsen, www.praxiskonzept-baumann.de

    | Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung (WP) trifft den Zahnarzt oft überraschend und ist nicht selten mit großen Unannehmlichkeiten verbunden. Dieser Beitrag zeigt anhand eines Praxisfalls auf, welche Leistungen häufig geprüft werden und warum ggf. Kürzungen erfolgen. Er bietet Ihnen eine Hilfe, um einer eventuellen Prüfung gelassen entgegensehen zu können. | 

    Der Praxisfall

    Ein 35-jähriger Patient stellt sich in der Praxis vor. Bei der Befunderhebung wird ein kariöser Zahn 16 festgestellt. Nach eingehenden Voruntersuchungen steht fest, dass dieser Zahn endodontisch behandelt werden muss. Im Anschluss daran wird dieser mit einer Krone und dazugehöriger Aufbaufüllung versorgt.

     

    Datum
    Zahn
    Leistung
    BEMA
    GOZ

    05.10.

    Eingehende Untersuchung und Beratung

    01

    -

    17-13

    Sensibilitätsprüfung der Zähne

    8 (ViPr)

    -

    17,16,15

    Zahnfilm - tiefe Karies, Ausschluss apikaler Ostitis, keine Beherdung

    Ä925a (Rö2)

    -

    Aufklärung Notwendigkeit einer Wurzelbehandlung an 16

    -

    -

    Aufklärung Zusatzleistungen im Rahmen einer Endobehandlung (elektrometrische Messaufnahme)

    -

    Ä1

    Kostenvoranschlag auf Patientenwunsch und Patientenvereinbarung erläutert und mitgegeben (Endo-Zusatzleistungen)

    -

    0030

    06.10.

    16

    Infiltrationsanästhesie, 2 Ampullen, Einstich vest. + pal.

    40 (I)

    -

    Präparation der Kavität, Eröffnung der Pulpa

    -

    -

    16

    Präendodontischer Aufbau - Kompositrestauration mehrflächig

    -

    § 6 Abs. 1 GOZ

    16

    Kofferdam

    -

    2040

    16

    Vitalexstirpation

    3 x 28 (VitE)

    -

    16

    Wurzelkanalaufbereitung bis ISO 25

    3 x 32 (WK)

    -

    16

    Elektrometrische Längenbestimmung, je Kanal

    -

    3 x 2400

    16

    Elektrophysikalisch-chemische Methode, je Kanal

    -

    3 x 2420

    16

    Weitere Aufbereitung der Kanäle bis ISO 40 - distobukkaler Kanal bis ISO 35

    -

    -

    16

    Zweite elektrometrische Längenbestimmung, je Kanal

    -

    3 x 2400

    16

    Zahnfilm - Messaufnahme

    Ä925a

    -

    16

    Nicht zu trocknender Kanal - Wurzelfüllung heute nicht möglich

    -

    -

    16

    Medikamentöse Einlage

    34 (Med)

    -

    16

    Provisorischer Verschluss

    -

    -

    16.10.

    16

    Entfernung der provisorischen Füllung

    -

    -

    16

    Spülung und Reinigung der Kanäle

    -

    -

    16

    Dritte elektrometrische Längenbestimmung, je Kanal

    -

    3 x 2400

    16

    Wurzelfüllung

    3 x 35 (WF)

    -

    16

    Okklusaler Verschluss des trepanierten präendodontischen Aufbaus okklusal - mesial, mit Komposit, adhäsiv befestigt

    -

    2180 (10,0-fach) + 2197 abzgl. F2/ZE

    16

    Separiert mit Keil und Matrize

    12 (bMF)

    -

    16

    Röntgenaufnahme - Kontrolle WF: WF vollständig bis Apex

    Ä925a (Rö2)

    -

    03.03.

    Kontrolle, eingehende Untersuchung

    01 (U)

    -

    16

    Kontrolle - Zahn ist beschwerdefrei. Beratung über Kronenversorgung, verschiedene Versorgungsformen erläutert

    -

    -

    06.03.

    Heil- und Kostenplan für Vollkeramikkrone und Kostenvoranschlag für Inlayversorgung erstellt, erläutert und mitgegeben

    -

    0030

    20.03.

    16

    Infiltrationsanästhesie

    40 (I)

    -

    16

    Präparation für Vollkeramikkrone

    -

    -

    16

    Gewucherte Zahnfleischpapille entfernt

    49 (Exz1)

    -

    16

    Gingivafaden gelegt, um störendes Zahnfleisch zu verdrängen und so die Präparationsgrenze besser darzustellen

    12 (bMF)

    -

    16

    Provisorium hergestellt und eingesetzt

    19

    -

    02.04.

    Patient klagt über Hypersensibilität im ersten Quadranten.

    Beratung zu Fluor und Zahncreme

    Ä1

    -

    16

    Infiltrationsanästhesie

    -

    0090 + Materialkosten

    16

    Provisorium entfernt

    -

    -

    16

    Vollkeramikkrone adhäsiv befestigt

    -

    2210 + 2197

    16

    Kontrolle, Entfernung der Überschüsse

    -

    -

    13-17

    Fluorlack touchiert aufgrund der starken Hypersensibilität und Schmelzdefekt 13 cervikal

    10 (üZ)

    -