11.08.2023 · Fachbeitrag · Implantatprothetik

Verblendungsreparatur an implantatgetragener Teleskopversorgung beim GKV-Patienten

von Isabel Baumann, Betriebswirtin (Dipl.-VWA), Praxismanagerin, Mülsen, praxiskonzept-baumann.de

| Wiederherstellungsmaßnahmen an herausnehmbarem implantatgetragenen Zahnersatz gehören zum Praxisalltag. Dennoch ist die Abrechnung wegen einiger Besonderheiten immer wieder fehlerbehaftet: Um welche Besonderheiten es sich dabei handelt, zeigt dieser Beitrag am Beispiel einer mehrfachen Verblendungsreparatur an implantatgetragenen Teleskopkronen bei einem 65-jährigen gesetzlich versicherten (GKV-)Patienten. |

Beispiel: Versorgung eines 65-jährigen Patienten

Der Patient erscheint zur eingehenden Untersuchung mit einer defekten implantatgetragenen Prothese (kein Ausnahmefall). Die Verblendung an den implantatgetragenen Teleskopen 26, 24 ist abgeplatzt. Ebenso ist die Verblendung am aufgefüllten Sekundärteleskop 14 defekt und muss erneuert werden.

Behandlungsablauf*
Datum	Zahn	Leistung	BEMA	GOZ
03.08.	‒	Eingehende Untersuchung und Aufklärung über defekte Verblendungen am implantatgetragenen Zahnersatz, Kontrolle und Aufklärung Reparatur	U (01)	‒
	‒	Absprache Patient und Planung der Wiederherstellung	‒	‒
07.08.	OK	Abformung für Wiederherstellung der defekten Verblendungen	Mat.	‒
	UK	Gegenabformung	Mat.	‒
	OK/UK	Quetschbiss	Mat.	‒
08.08.	14	Eingliederung der Wiederherstellung der Vollverblendung an dem aufgefüllten Sekundärteleskop	‒	2310
	24	Eingliederung der Wiederherstellung der Vollverblendung an der implantatgetragenen Teleskopprothese	‒	2310
	26	Eingliederung der Wiederherstellung der Vollverblendung an der implantatgetragenen Teleskopprothese	‒	2310