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  • 29.01.2010 | Einsparpotenziale nutzen

    Vermeiden Sie Honorareinbußen durch das regelmäßige Auffinden von „Karteileichen“!

    Immer mehr Praxen steigen auf karteikartenlose Abrechnung um. Die Praxissoftware vereinfacht viel, dennoch birgt die Abschaffung der Karteikarte auch die Gefahr, dass nicht abgeschlossene Fälle in den Tiefen des Computers verschwinden. Wie kann man das vermeiden? Grundregel Nr. 1 ist das Vertrautmachen mit der eigenen Praxissoftware in der Statistik. Wissen Sie, wie man nicht abgerechnete Privatliquidationen, Patienten mit nicht abgeschlossenen Wurzelbehandlungen oder Patienten, die einen Heil- und Kostenplan für eine Behandlung erhalten haben, sich danach aber nicht mehr gemeldet haben, herausfiltert? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit, die Hotline Ihres Software-Anbieters zu kontaktieren.  

    Fallbeispiel 1: Unvollendete endodontische Behandlungen

    Herr Meier suchte die Praxis im August 2009 mit starken Beschwerden am Zahn 36 auf. In mehreren Behandlungssitzungen wurde eine umfangreiche Wurzelkanalbehandlung an diesem Zahn durchgeführt. Hierbei fielen auch einige private Zusatzleistungen (GOZ-Nrn. 242, 240) an, die im Vorfeld frei vereinbart wurden und nach Abschluss der Behandlung (Wurzelfüllung, endgültige Füllung oder prothetische Versorgung des Zahnes mit einer Krone) liquidiert werden sollten. Nachdem Herr Meier nach zwei Sitzungen wieder beschwerdefrei war, wurden die weiteren Termine nicht eingehalten.  

     

    Praxis A rechnet am Ende des Quartals die bereits erbrachten Leistungen ab und der Fall Meier gerät in Vergessenheit, bis der Patient irgendwann einmal wieder in der Praxis erscheint.  

     

    Praxis B betreibt für solche Fälle ein Recallsystem. Regelmäßig wird nach der Quartalsabrechnung anhand von entsprechenden Statistiken gecheckt, ob Patienten noch nicht endgültig endodontisch versorgt wurden. Ist dies der Fall, dann werden diese Patienten mit einem Schreiben an die Notwendigkeit der Fortsetzung der Behandlung erinnert. Beispiel: