19.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Kaskobedingungen
Wenn die Fahrbahn wegen Starkregens überschwemmt ist und ein Fahrzeug in diese Fläche hineinfährt, weil der Fahrer sie nicht früh genug wahrnimmt, ist der dadurch entstehende Schaden ein Überschwemmungsschaden im Sinne der Teilkaskoversicherung. Der Teilkasko-VR muss also für die Schäden aufkommen. Diese Sicht der Dinge durch eine Berufungskammer des LG Bochum ist neu und auch überraschend.
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19.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Abtretung
Kommuniziert der VR mit dem Abtretungsempfänger in Kenntnis der
Abtretung, genehmigt er nach Ansicht des LG Kempten dadurch die Abtretung. Klagt der Abtretungsempfänger später, weil der VR Kürzungen vorgenommen hat, kann der VR nicht mehr geltend machen, die Abtretung sei unwirksam. Das LG Kempten geht damit einen Schritt weiter als andere Gerichte, die erst in der – wenn auch gekürzten – Zahlung an die Werkstatt die Genehmigung der Abtretung sehen.
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19.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Abtretung
Auch das AG Düsseldorf vertritt die Ansicht: Wenn der Kasko-VR an die Werkstatt, die aus abgetretenem Recht des VN mit dem VR in Kontakt tritt, bereits eine Zahlung an die Werkstatt geleistet hat, kann er sich im Streit um Kürzungen nicht darauf berufen, die Abtretung sei genehmigungspflichtig, aber von ihm nicht genehmigt. In der Zahlung liegt nämlich die (konkludente) Genehmigung.
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19.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Sachverständigenverfahren
Beim Streit zwischen VR und VN um Differenzbeträge unter 100 EUR ist es rechtsmissbräuchlich, wenn der VR darauf besteht, vor der gerichtlichen Klärung ein Sachverständigenverfahren durchzuführen. Mit dieser Entscheidung betreten das AG Lindau und in der Berufung das LG Kempten Neuland.
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19.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Kaskobedingungen
Ein durchschnittlicher VN kann erkennen, dass mit dem Begriff „gezogenes Fahrzeug“ auch ein Anhänger gemeint ist. Diese Ansicht vertritt der Versicherungssenat des BGH. Es geht dabei um die Klausel in den Kaskobedingungen, die eine Kollision „zwischen ziehendem und gezogenem Fahrzeug“ vom Schutz der Vollkaskoversicherung ausschließt, soweit keine Einwirkung von außen stattgefunden hat.
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19.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Umsatzsteuer
Enthält ein Vollkaskoversicherungsvertrag die Klausel „Die Umsatzsteuer ersetzt der VR nur, wenn und soweit sie tatsächlich angefallen ist.“, geht das in Ordnung. Die Klausel ist ausreichend transparent (BGH 4.11.09, IV ZR 35/09, Abruf-Nr. 094206 ).
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19.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Fiktive Abrechnung
Werden nach der Reparaturkostenklausel des Kaskovertrags „die für die Reparatur erforderlichen Kosten“ erstattet, darf der VR bei fiktiver Abrechnung nicht nach Gutdünken die Stundenverrechnungssätze einer von ihm benannten nicht markengebundenen Reparaturwerkstatt ansetzen. Vielmehr stehen dem VN nach Ansicht des BGH in bestimmten Fällen die Kosten der örtlichen Werkstatt der Marke zu.
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19.07.2016 ·
Sonderausgaben aus VK · Kfz-Versicherung · Kfz-Kaskoversicherung
In der Kfz-Kaskoversicherung hat es in letzter Zeit viele einschneidende Änderungen durch die Rechtsprechung gegeben. Erinnert sei nur an das BGH-Urteil, wann der VN bei einer fiktiven Abrechnung die Kosten einer Markenwerkstatt beanspruchen kann. Diese Rechtsprechung muss der Anwalt kennen, wenn er Kasko-Mandate erfolgreich bearbeiten will.
Die Sonderausgabe greift verschiedene Sachverhalte heraus, über die zuletzt entschieden wurde. So ergibt sich eine große Bandbreite an Themen rund um ...
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18.07.2016 · Nachricht aus VK · Rechtsschutzversicherung
Anfangs ist es vielleicht nur eine kleine Uneinigkeit mit dem Vorgesetzten, ein Missverständnis mit dem Vermieter oder eine Unaufmerksamkeit beim Online-Shopping. Doch nicht selten wird daraus ein ausgewachsener Rechtsstreit. Aber wo lauert für Verbraucher eigentlich die größte Gefahr, in eine juristische Auseinandersetzung zu geraten? ROLAND Rechtsschutz hat aus den über 375.000 Leistungsfällen des vergangenen Jahres die größten Rechtsrisiken für Verbraucher gefiltert. Hier die Top 5.
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14.07.2016 · Fachbeitrag aus VK · Feuerversicherung
Ein VN, der vermeintlich leere Feuerzeuge in einer nicht verschlossenen Schublade seines Arbeitszimmers, das einem 8-jährigen Kind zum Computerspielen zugänglich ist, verwahrt, handelt grob fahrlässig, wenn das Kind mit einem solchen Feuerzeug einen Brand verursacht.
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