01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Fiktive Abrechnung
Die Möglichkeit zur fiktiven Abrechnung gilt im Kfz-Gewerbe überwiegend als Ärgernis. Bei der unreparierten Inzahlungnahme eines nicht allzu sehr beschädigten Fahrzeugs (Reparaturkosten unterhalb der Differenz aus WBW und RW) bekommt diese Abrechnungsvariante aber doch eine gewerbespezifische Relevanz. Denn die Reparaturkosten laut Gutachten sind dann regelmäßig die Basis der Zuzahlungskalkulation auf das ersatzweise erworbene Fahrzeug. Der BGH hat im Jahr 2003 entschieden, dass dem ...
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Sicherungsabtretung rückgängig machen?
In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass der Rechtsanwalt des Kunden darum bittet, die Sicherungsabtretung rückgängig zu machen, weil die Versicherung den Rechnungsbetrag nicht zahlt. Sollten Sie einem solchen Wunsch nachkommen?
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Abrechnung auf Gutachtenbasis?
Frage:
An einem betriebseigenen Fahrzeug ist ein Haftpflichtschaden entstanden. Die gegnerische Versicherung wendet ein, wir könnten nicht auf Gutachtenbasis abrechnen. Darin seien nämlich Gewinnspannen enthalten, die uns bei der Reparatur eines eigenen Fahrzeuges nicht zustünden. Ist das richtig?
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Kasko: Fahrlässigkeit
Manche Versicherung behauptet, es sei grob fahrlässig, auf Schnee mit Sommerreifen zu fahren, und koste daher den Versicherungsschutz. Das ist in dieser Verallgemeinerung falsch. Es gibt zwar ein Urteil, das in einem Einzelfall dem Versicherer Recht gab. Da war aber der Versicherungsnehmer mit einem Auto mit extremen Niederquerschnittsreifen (255/45 ZR 18) sportlichen Zuschnitts in ein schneesicheres schweizer Wintersportgebiet gefahren (OLG Frankfurt, Urteil vom 10.7.2003, Az: 3 U 186/02).
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Versicherungsnehmer entfernt sich vom Unfallort
Entfernt sich der Versicherungsnehmer unerlaubt vom Unfallort, ist das unter dem Gesichtspunkt der Kaskoversicherung ein so genannter Obliegenheitsverstoß. Die Kaskoversicherung muss in diesem Fall nicht zahlen. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Versicherung trotz Unfallflucht leisten muss.
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Stand der Rechtsprechung
Seit nunmehr 15 Jahren, nämlich seitdem die frühere „HUK-Empfehlung zur Abrechnung von Mietwagenkosten im Unfall-Ersatzgeschäft“ ausgelaufen ist, liegen sich die Versicherungswirtschaft und die Autovermieter in den Haaren.
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Darf die Versicherung kürzen?
Ein Leser hat der Redaktion folgende Frage gestellt: Zum Glück ist es bei den meisten Haftpflichtschäden nach unserer Beobachtung so, dass die Haftungslage eindeutig ist. Dennoch gibt es in Einzelfällen immer wieder Kürzungen. Es geistern Begriffe wie „Mitverschulden“, „Betriebsgefahr“ und „Unabwendbarkeitsnachweis nicht geführt“ durch die Korrespondenz. Was steckt dahinter?
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Sachverständiger
Kraftfahrzeug-Sachverständige rechnen ihre Honorare für die Erstellung von Gutachten üblicherweise nach einer an der Schadenhöhe orientierten Honorartabelle ab. Versicherer behaupten zurzeit wieder vermehrt, das sei unzulässig. Ein Sachverständiger dürfe nur seinen konkreten Zeitaufwand in Rechnung stellen. Aus Sicht des Versicherers würde das im Ergebnis die Gutachten zu den hohen Schäden billiger machen, und die für die niedrigen Schäden am Ende so teuer, dass die Rechtsprechung ...
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus UE · Kasko: Fahrlässigkeit
Kommt ein Autofahrer durch Glatteis von der Straße ab, kann sich die Vollkaskoversicherung allenfalls bei Vorliegen weiterer Voraussetzungen auf Leistungsfreiheit wegen grober Fahrlässigkeit berufen. Das ergibt sich aus einem Urteil des BGH. Hat der Fahrer beim Hingehen zum und Einsteigen ins Auto und bei seiner weiteren Fahrt nicht bemerkt, dass es glatt ist, wird er an der Unfallstelle von der Eisglätte überrascht. Folge: Es kommt zu einem „normalen“, versicherten Unfall. Dafür ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Mehrwertsteuer
Der BGH hat die Diskussion um die Erstattung der Mehrwertsteuer beendet und entschieden: Wenn der Geschädigte mindestens den vollen Brutto-Wiederbeschaffungswert in einen Ersatz-Pkw investiert, bekommt er auch den vollen Wiederbeschaffungswert erstattet. Unabhängig von der Frage, ob und in welchem Umfang er bei der Reinvestition Mehrwertsteuer ausgibt.
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