01.06.2007 · Fachbeitrag aus UE · Mithaftung
Autobahnkreuze haben häufig so genannte Verteilerfahrbahnen. Wer auf die Autobahn auffährt, kann dabei zunächst in der verlängerten Auffahrspur bleiben. Parallel links führt eine Spur, auf der diejenigen sind, die die Autobahn in dem Kreuz verlassen wollen. Die Auffahrenden müssen dann auf die linke Spur, die Abfahrenden auf die rechte. Für diesen „Fahrspurtausch“ gibt es keine Verkehrsregel. Also gilt der Grundsatz der gegenseitigen Rücksichtnahme und Verständigung, wie das OLG ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus UE · Durchgeführte Reparatur
Ein Leser hat sich an die Redaktion gewandt, weil eine Versicherung von ihm im Fall einer durchgeführten Reparatur einen Nachweis der Verbringungskosten verlangt.
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht
Folgende Frage hat ein Leser der Redaktion gestellt: „Dass Kinder unter zehn Jahren für Unfälle im fließenden Verkehr nicht haften, hat unser Kunde nun schmerzhaft gelernt. Aber warum haften denn die Eltern nicht, erst recht, wenn sie eine Privathaftpflichtversicherung unterhalten? Der Geschädigte ohne Vollkaskoversicherung kann doch nicht leer ausgehen!?“
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus UE · So wahren Sie den Überblick
In der Situation der Unfallannahme unterlaufen vielen Werkstätten Fehler, die zum Teil viel Geld kosten. Damit das in Ihrem Betrieb nicht passiert, haben wir für Sie eine Checkliste „Unfallannahme“ erstellt. Damit wahren insbesondere neue, unerfahrene Mitarbeiter den Überblick im Unfallersatzgeschäft.
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Der Unfall ereignet sich nachts, die Geschädigte muss am folgenden frühen Morgen zu einer Dienstreise aufbrechen. Das ist die Situation, in der keine besonderen Preisvergleichspflichten hinsichtlich des Mietwagens bestehen. Streitig ist nach wie vor die Frage, ob der Geschädigte dann alsbald auf einen billigeren Mietwagen umsteigen muss. Ein weiteres Urteil hierzu kommt vom AG Hof: Bei einer Mietzeit von nicht mehr als 14 Tagen darf der Geschädigte den eigentlich „zu teuren“ Mietwagen ...
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Vor dem BGH ging es um folgenden Fall: An einer Ampelkreuzung kam es zum Zusammenstoß zwischen einem Linksabbieger und einem Geradeausfahrer. Der Linksabbieger hat nicht behauptet, dass der andere bei „rot“ in die Kreuzung eingefahren sei. Jedoch trug er vor, er habe den Abbiegevorgang begonnen, als der Entgegenkommer noch rot hatte. Dann sei er aber im Verkehrsgewühl „stecken geblieben“. Bevor er die Kreuzung räumen konnte, sei sein Kontrahent los- und gegen sein Fahrzeug gefahren.
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Tuning
Der Versicherungsnehmer hatte die Motorleistung von 66 auf 81 kW erhöht. Nach einem selbstverschuldeten Totalschaden verweigerte die Vollkaskoversicherung die Leistung und bekam vom OLG Koblenz Recht: Weil die Leistungssteigerung nicht gemeldet war, lag eine ungenehmigte Gefahrerhöhung vor. Auf einen konkreten Zusammenhang zwischen dem Tuning und dem Unfallhergang kam es dem Gericht nicht an. Die höhere Motorleistung berechtige die Versicherung, eine riskantere Fahrweise zu vermuten. (Urteil ...
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Das für die unreparierte Inzahlungnahme von Nicht-Totalschäden wichtige Thema der Stundenverrechnungssätze und der UPE-Aufschläge sieht das AG Hamm (auch nach den Ausreißerurteilen aus Berlin, Hannover und Heidelberg, siehe Ausgabe 3/2007, Seite 12) ganz konsequent und richtig: Auf das Sachverständigengutachten kommt es an. Maßstab sind die Werkstätten der betroffenen Marken am Ort. Deren Stundensatz und deren Ersatzteilpreise sind zu ermitteln. Und darauf hat der Geschädigte auch im ...
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
In Ausgabe 3/2007 haben wir auf Seite 2 den Taschenspielertrick einiger Versicherungen entlarvt, noch heute müsse auf die Mietwagenerhebung von Schwacke aus dem Jahr 2003 zurückgegriffen werden. Zwischenzeitlich gibt es eine obergerichtliche Stellungnahme dazu. Das OLG Dresden wörtlich: „Zugrunde zu legen ist die Schwacke-Liste Automietpreisspiegel 2006. Darauf, dass diese weder dem Kläger bei Anmietung noch der ersten Instanz bei Urteilsfindung zur Verfügung stand, kommt es nicht an.
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Obwohl der Unfallverursacher alkoholisiert über die Mittellinie gefahren ist und mit dem Gegenverkehr kollidierte, blieb am Unfallopfer in einem Fall vor dem OLG Stuttgart eine Haftung aus Betriebsgefahr mit einer Quote von 20 Prozent hängen. Die Fahrbahn des Unfallopfers, das grundlos „hart an der Mittellinie“ fuhr, war laut Urteil 3,95 Meter breit. Sein Fahrzeug war 1,67 Meter breit, so seien noch mehr als zwei Meter Platz nach rechts gewesen. Damit, so das OLG, liege auch bei ihm ein ...
> lesen