01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Wenn ein klarer Totalschaden vorliegt, ist der Geschädigte nicht verpflichtet, eine Reparatur vorzunehmen, um den Ausfallschaden niedrig zu halten. Das hat das LG Dortmund in einem Fall entschieden, der durchaus kurios war: Ein Bestattungsfahrzeug auf Basis eines Renault Trafic, ausgestattet mit einer aufwendigen Sonderausstattung zum Transport von bis zu vier Särgen, war bei einem Auffahrunfall durch einen Lkw heftig beschädigt worden.
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Ein Vorteilsausgleich wegen einer Wertverbesserung oder ein Neu-für-Alt-Abzug findet bei Haftpflichtschäden nur statt, wenn der Vorteil für den Geschädigten einen wirtschaftlich verwertbaren, und nicht nur einen theoretischen Nutzen hat. Diese Aussage in einem Beschluss des OLG Köln ist wichtig, um der Sparwut der Versicherer beim Vorteilsausgleich Einhalt gebieten zu können.
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Anwaltskosten
Der „UE-Redaktion“ ist der Fragebogen eines Versicherers zugespielt worden. Darin fragt ein Versicherer so ziemlich alles zu den Umständen der Anwaltseinschaltung durch den Geschädigten ab. Erfahren Sie, welche Überlegungen des Versicherers wohl hinter diesem Fragebogen stehen und warum der Geschädigte die Fragen nicht beantworten muss.
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Kasko
Eine Gleichmäßigkeitsprüfung, bei der der Sieg nicht von der Erreichung einer Höchstgeschwindigkeit abhängt, ist keine vom Kaskoversicherungsschutz ausgeschlossene Fahrtveranstaltung nach Ziffer A.2.16.2 AKB 2008 (OLG Frankfurt (Urteil vom 15.10.2014, Az. 7 U 202/12; Abruf-Nr. 143348 ).
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Fängt ein aufgeladenes Fahrzeug auf dem Abschleppwagen zu brennen an und wird der Abschleppwagen dadurch beschädigt, müssen der Halter und der Haftpflichtversicherer des aufgeladenen Fahrzeugs nicht für den Schaden eintreten, entschied das OLG Karlsruhe.
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Nutzt der Geschädigte den Mietwagen nur für drei Tage, ist eine Eigenersparnis hinsichtlich der „Schonung“ seines eigenen unfallbeschädigten Fahrzeugs nicht messbar. Daher darf der Versicherer keinen Abzug für Eigenersparnis vornehmen, entschieden das AG Ibbenbüren (Urteil vom 24.6.2014, Az. 30 C 34/14; Abruf-Nr. 143234 ) und das AG Lüneburg (Urteil vom 7.10.2014, Az. 50 C 107/14; Abruf-Nr. 143245 ).
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Sachverständigenhonorar
Muss das beschädigte Fahrzeug für eine ordnungsgemäße Besichtigung durch den Schadengutachter auf eine Hebebühne und wird diese samt Bedienpersonal von der Werkstatt gestellt, darf die Werkstatt dafür „Handlingkosten“ berechnen. Der Versicherer des Schädigers muss die Kosten erstatten (AG Leutkirch, Urteil vom 4.11.2014, Az. 2 C 125/14; Abruf-Nr. 143331 ; eingesandt von Rechtsanwältin Birgit Schwarz, Weißenhorn).
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Kostenvoranschlag
Wird ein Kostenvoranschlag zu Schäden an einem Fahrzeug erst etwa ein Jahr nach dem Unfalldatum erstellt, ist er schon deshalb zum Nachweis des unfallbedingten Schadens nicht geeignet, wenn der Geschädigte bestreitet, dass alle darin kalkulierten Reparaturnotwendigkeiten auf das Unfallereignis zurückzuführen sind, entschied das AG Moers.
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Restwert
Auch das AG Heidenheim reiht sich ein in die Gerichte, die es mit der BGH-Rechtsprechung – und gegen die Auffassung des OLG Köln – für nicht erforderlich halten, dass der Geschädigte dem Versicherer vor Verkauf des unfallbeschädigten Fahrzeugs Gelegenheit zur Prüfung des Schadens gibt (AG Heidenheim, Urteil vom 15.10.2014, Az. 4 C 1030/14; Abruf-Nr. 143224 ; eingesandt von Rechtsanwältin Birgit Schwarz, Weißenhorn). Damit steht das OLG Köln mit seinem Beschluss weiterhin allein auf ...
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01.12.2014 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Es flackert immer wieder mal auf, und nun liegt wieder ein Beispiel dafür vor: Der Geschädigte hat tatsächlich reparieren lassen, die Rechnung wird dem gegnerischen Haftpflichtversicherer zur Regulierung eingereicht. Der kürzt im Rahmen der schadenrechtlichen Erstattung die Beträge auf die Kosten, die angeblich in einem „Referenzbetrieb“ entstanden wären.
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