26.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Sachverständigenhonorar
Ein Geschädigter muss nach Ansicht des LG Stendal nicht den einzigen am Ort ansässigen Sachverständigen wählen, wenn er nach einem Haftpflichtschaden ein Schadengutachten benötigt. Beauftragt er einen 20 km entfernt ansässigen Gutachter, verstößt er damit auch vor dem Hintergrund der Fahrtkosten nicht gegen die Schadenminderungspflicht. Es ist auch nicht zu beanstanden, wenn der Schadengutachter neben den 70 Cent pro Kilometer weitere 50 Cent pro Kilometer für die Fahrzeit berechnet.
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25.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Neuwertentschädigung
Ein UE-Leser möchte wissen: Muss der Geschädigte die Kaufrechnung vorlegen, wenn er die Neuwertentschädigung für sein verunfalltes Fahrzeug haben möchte? Die Antwort lautet „Nein“ und „Ja“, je nachdem, welches Fahrzeug gemeint ist: Die Kaufrechnung über die Anschaffung des verunfallten neuwertigen Fahrzeugs oder die des Ersatzkaufs.
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23.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Stundenverrechnungssätze
Der Ideenreichtum der Versicherer, Rechtsvorschriften auszugraben, um Steine in den Weg zu legen, ist groß. Nur in der Schadenregulierung selbst nehmen manche es mit dem geltenden Recht nicht so genau. Ein Beispiel für deren Kreativität zeigt die folgende Leserfrage:
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20.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Die Kfz-Versicherer haben neue Regeln bei Massenunfällen vereinbart: Wenn in einem engen zeitlichen und örtlichen Zusammenhang mindestens 40 Fahrzeuge ( und in nicht näher beschriebenen Ausnahmefällen 20 Fahrzeuge) in einen Unfall verwickelt sind, und der Verursacher nicht festgestellt werden kann, wendet sich jeder Betroffene an seinen eigenen Haftpflichtversicherer. Der reguliert dann den kompletten Schaden zu 100 Prozent, ohne dass der Schadenfreiheitsrabatt angetastet wird.
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18.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Die Reparaturkostenübernahmebestätigung (RKÜ) durch den Versicherer soll es möglich machen, dass die Werkstatt die Reparatur beginnt und das Fahrzeug nach der Fertigstellung herausgibt, ohne dass sie Angst um das Geld haben muss. Doch sie gibt am Ende doch nur trügerische Sicherheit. Das zeigt die folgende Leserfrage:
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16.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko
Früher hieß die Frontscheibe „Windschutzscheibe“, und damit war ihre Funktion beschrieben. Heute ist sie auch der Träger von umfangreicher Assistenzsystem-Technik. Das führt zu neuen Themen, wie zum Beispiel der Frage nach der Erstattung der Kosten für die Neujustierung der Kamera für ein Spurhaltesystem oder in der Folge die Kalibrierung des Tempomaten. Das zeigt die Frage eines UE-Lesers.
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12.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Totalschaden
Auch das LG Hagen sieht den im Tank verbliebenen Resttreibstoff bei einem Totalschaden als eine erstattungsfähige Schadenposition an. Im Urteil wird das lediglich mit einem Satz behandelt, weil das nur eine untergeordnete Frage war. Das Gericht hat die Position geschätzt (LG Hagen, Urteil vom 19.10.2015, Az. 4 O 267/13, Abruf-Nr. 145653 , eingesandt von Rechtsanwalt Kai-Uwe Müller, Hagen).
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10.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Abtretung/Rechtsdienstleisttung
Die Abtretung der Schadenersatzansprüche hat zwei Zielrichtungen: Sie soll verhindern, dass Geld vom Versicherer zum Kunden fließt, das der dann treuwidrig nicht weiterleitet. So hat sie einen Sicherungscharakter. Auch soll sie möglich machen, dass der Kunde sich um nichts kümmern muss. So hat sie echten Inkassocharakter. Trotz des Sicherungscharakters ist es besser, sie einfach als „Abtretung“, und nicht als „Sicherungsabtretung“ zu bezeichnen. Sonst bietet sie eine ...
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09.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Anwaltskosten
Auch bei einfachen Verkehrsunfallsachen ist die Einschaltung eines Rechtsanwalts von vornherein als erforderlich anzusehen. Die immer unüberschaubarere Entwicklung der Schadenspositionen und der Rechtsprechung zu den Mietwagenkosten, Stundenverrechnungssätzen usw. lässt es geradezu als fahrlässig erscheinen, einen Schaden ohne Einschaltung eines Rechtsanwalts abzuwickeln, urteilte das AG Gardelegen.
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06.11.2015 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Für viele Leistungen der Abschleppunternehmer, der Sachverständigen, der Werkstätten und der Autovermieter gibt es zwei verschiedene Preise: Einen, wenn ein Haftpflichtversicherer im Rennen ist, und einen für „Selberzahler“ oder für Versicherer, mit denen eine Vereinbarung besteht. Der folgende Beitrag ist kein Appell an die Moral, sondern er zeigt anhand einer aktuellen BGH-Entscheidung die schadenrechtliche Komponente einer solchen Preisgestaltung auf.
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