01.04.2016 · Nachricht aus UE · Editorial April 2016
Wenn die Argumente ausgehen, greift mancher zum Krawall. Anonym im Internet wird die Diskussions-un-kultur unter der Gürtellinie langsam zur Seuche. Wer dort als vermummter Heckenschütze um sich schlägt, frei erfundene Gerüchte in die Welt setzt und andere beleidigt, wird selten belangt. Auch in der Schlacht um die Abrechnung von Schäden geschieht gelegentlich Wundersames.
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Der ruinöse Wettbewerb um Marktanteile hinterlässt tiefe Spuren: Viele große Autovermieter fuhren 2014 Verluste ein. Das AG Linz am Rhein wundert das nicht, angesichts der ihm vorgelegten Internetangebote.
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
In der Unfallschadenregulierung kommt es vielfach darauf an, wer der Halter des Fahrzeugs ist. Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, die Haltereigenschaft ergebe sich aus der Eintragung in der Zulassungsbescheinigung Teil I (ZB I). Der Halterbegriff hat aber tatsächlich nichts damit zu tun, auf wen das Fahrzeug zugelassen ist, wie das LG Nürnberg aktuell noch einmal herausgearbeitet hat.
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Beanstandet der gegnerische Haftpflichtversicherer einen für den Schadennachweis vorgelegten Kostenvoranschlag hinsichtlich der Stundenverrechnungssätze, des Reparaturwegs und einzelner Reparaturschritte, kann der Geschädigte – so entschied das AG K öln – anschießend auf Kosten des Schädigers ein Schadengutachten einholen.
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Restwert/Gutachten
Restwert einmal anders, mag man zur Frage eines UE-Lesers sagen, der als Sachverständiger in der Zwickmühle steckt: Wie viel Aufwand muss er treiben, wenn die Reparaturkosten vor allem bei jüngeren Fahrzeugen weit vom Wiederbeschaffungswert (WBW) entfernt sind? Muss er dann überhaupt den WBW und den Restwert (RW) ermitteln? In der Theorie ist die Antwort eindeutig: „Ja“. In der Praxis ist es jedoch eher ein pragmatischer Seiltanz.
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Restwert
Bis zur möglicherweise bevorstehenden aktualisierten Klärung der Restwertfrage im Haftpflichtschadenfall durch den BGH berichtet UE weiterhin über neue Urteile zu der Frage: Muss das Schadengutachten hinsichtlich des Restwerts vor Verkauf des verunfallten Fahrzeugs dem Versicherer vorgelegt werden, damit der Gelegenheit bekommt, den Restwert zu überbieten?
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Kasko/Mietwagen
Der Vertragspartner – hier: der Mieter eines Fahrzeugs – kann nicht einwenden, er spreche kaum Deutsch und habe daher nicht verstanden, was er unterschrieben habe. Es liegt insoweit auch kein Anfechtungsgrund vor, urteilte das AG Jülich. Die Folge im Urteilsfall: Der Mietvertrag blieb bestehen. Und weil der Kaskoversicherer die Mietwagenkosten im konkreten Fall nicht erstatten musste, blieb der Mieter auf den Kosten sitzen.
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Auch das AG Achern teilt die Auffassung vieler Gerichte, dass Mietwagenkosten auch dann zu erstatten sind, wenn der Mietwagen nicht als „Vermietfahrzeug für Selbstfahrer“ zugelassen ist (AG Achern, Urteil vom 21.1.2016, Az. 1 C 75/15, Abruf-Nr. 146681 , eingesandt von Rechtsanwalt Tim Schmidthäußler, Anwaltskanzlei Grußeck, Lahr).
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Kasko
Schickt der Kaskoversicherer einen Gutachter, der den Restwert im Gutachten auf ein bis zu einem bestimmten Tag bindendes Angebot stützt, verstößt der Versicherungsnehmer (VN) nicht gegen seine Pflichten, wenn er das Fahrzeug innerhalb dieser Frist an den benannten Aufkäufer verkauft. Das gilt nach Ansicht des AG Hannover auch, wenn im Gutachten notiert ist, der VN solle vor dem Verkauf mit dem Versicherer Rücksprache halten.
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30.03.2016 · Fachbeitrag aus UE · Anwaltskosten
Die Inanspruchnahme anwaltlicher Unterstützung bei der Schadenregulierung ist erforderlich im Sinne von § 249 Abs. 2 BGB. Denn auch wenn der Geschädigte geschäftlich gewandt ist und die Haftungslage keinen Zweifeln unterliegt, ist stets mit Einwendungen des Versicherers zu den Schadenpositionen zu rechnen, entschied das AG Köln.
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