18.04.2018 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Weiß der gegnerische Haftpflichtversicherer noch nicht, dass der Geschädigte das Unfallfahrzeug zum Zeitpunkt der Vorlage des Überangebots bereits verkauft hat, geht eine Verzögerung durch die erforderliche Nachregulierung nicht zu seinen Lasten. Das hat das AG Hattingen zugunsten des Haftpflichtversicherers entschieden.
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17.04.2018 · Nachricht aus UE · Mietwagen
Der LG-Bezirk Stuttgart ist eine „sichere“ Schwacke-Region. Erneut hat die Berufungskammer die erstattungsfähigen Mietwagenkosten auf der Basis des Schwacke-Mietpreisspiegels ermittelt.
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16.04.2018 · Nachricht aus UE · Haftung
Wer auf der Autobahn mit mindestens 160 km/h mit einem Spurwechsler kollidiert, kann wegen Überschreitens der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h den Unabwendbarkeitsnachweis nicht erbringen. Er haftet zu 40 Prozent aus Betriebsgefahr mit, entschied das OLG Naumburg (Urteil vom 04.01.2018, Az. 2 U 27/17, Abruf-Nr. 200446 , eingesandt von Rechtsanwalt Michael Brand, München).
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16.04.2018 · Nachricht aus UE · Mietwagen
Der Geschädigte muss nicht den billigsten Mietwagen suchen und finden. Er darf einen Mietwagen zu Kosten anmieten, die in der örtlichen und angemessenen Preisspanne liegen, entschied das AG Fritzlar.
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12.04.2018 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Auch das AG Hannover spricht dem Geschädigten den Ersatz der Kosten für den Reparaturablaufplan zu. Allerdings verweist es – wie Gerichte es derzeit oft tun – auf Regressmöglichkeiten des Versicherers gegen die Werkstatt (AG Hannover, Urteil vom 06.03.2018, Az. 528 C 9897/17, Abruf-Nr. 200450 , eingesandt von Rechtsanwalt Oliver Güldenberg, Voerde).
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11.04.2018 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Eine Kleinteilepauschale von zwei Prozent der sonstigen Ersatzteilkosten geht in Ordnung. Eine exakte Verbrauchserfassung stünde in keinem sinnvollen Verhältnis zu den Kosten und würde zudem die Arbeitszeit von Gutachtern und Werkstätten in die Höhe treiben, entschied das AG Stuttgart.
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10.04.2018 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten/Fiktive Abrechnung
Repariert der Geschädigte sein Fahrzeug nach dem Unfall nur teilweise und lässt er Schadenteile unrepariert, kann er nach Ansicht des AG Sigmaringen wie folgt abrechnen: den reparierten Teil des Schadens konkret mit Mehrwertsteuer und den unreparierten Teil fiktiv ohne Mehrwertsteuer.
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27.03.2018 · Fachbeitrag aus UE · 130-Prozent-Grenze
Eine vom OLG Hamm per Pressemitteilung weit gestreute Entscheidung wird neue Unruhe in die 130-Prozent-Frage bringen. Es hat einem 76 Jahre alten Autofahrer, der unverschuldet einen Unfall erlitten hat, die Kosten für den Mietwagen verweigert, weil er ihn im Schnitt nur 16 km pro Tag genutzt hat. Das ist vertretbar. Mit einem für die Entscheidung des Falles nicht notwendigen Schlenker kocht jedoch das OLG ein altes Thema wieder auf.
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