02.10.2020 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Kann aus den vom Auffahrunfall herrührenden Beschädigungen im Umfeld der Anhängerkupplung darauf geschlossen werden, dass nennenswerte Kräfte auf sie eingewirkt haben, ist nicht auszuschließen, dass die Schwenkvorrichtung Schaden genommen hat. Das genügt, um ihren Austausch schadenrechtlich erforderlich zu machen, entschied das AG Aalen.
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01.10.2020 · Nachricht aus UE · Editorial Oktober 2020
Der Versicherer kürzt die Verbringungskosten auf den ihm genehmen Phantasiebetrag. Die Anwältin reklamiert, dass das schadenrechtlich nicht haltbar ist, weil der Geschädigte keinen Einfluss darauf hat, in welcher Höhe die von ihm ausgewählte Werkstatt Verbringungskosten berechnet. Der Versicherer schreibt zurück und verweist auf die Stellungnahme des Prüfdienstleisters. Deshalb bleibe man bei der Abrechnung.
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29.09.2020 ·
Textbausteine aus UE · Downloads · Weitere Themen
Mit dem Textbaustein untermauert der Kasko-Versicherungsnehmer - gestützt auf eine Entscheidung des OLG Schleswig - seinen Anspruch auf Herausgabe des Gutachtens, das der Kasko-Versicherer beauftragt hatte.
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29.09.2020 ·
Textbausteine aus UE · Kfz-Werkstätten · Reparaturkosten
Mit dem Textbaustein entkräften Sie das Argument des Versicherers, die Pauschalierung der Verbringungskosten sei unzulässig. Für den Nachweis der Zulässigkeit müssen nur die schadenrechtliche Sicht und die werkvertragliche sauber auseinandergehalten werden.
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29.09.2020 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
„Es sind auch die Kosten für die Fahrzeugdesinfektion zu erstatten. Eine solche ist in Zeiten der Corona-Pandemie nach erfolgter Reparatur eines Fahrzeugs, die ein Berühren des Fahrzeugs durch Dritte erfordert, notwendig. Der Betrag ist auch der Höhe nach nicht zu beanstanden, sondern für den Material- und Arbeitseinsatz angemessen (§287 ZPO).“ So entschied das AG Heinsberg. Dabei ging es um einen Betrag von 60,87 Euro.
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29.09.2020 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Bei verschiedenen Schadenpositionen stellt sich die Frage: Muss der Geschädigte in das eigene Portemonnaie greifen, um den Schädiger durch eine Vorauszahlung zu entlasten? Muss er den Mietwagentarif nehmen, der den Einsatz der Kreditkarte voraussetzt? Muss er die Reparatur aus eigenen Mitteln vorfinanzieren, um Standzeiten und damit die Standkosten und den Ausfallschaden niedrig zu halten? Schnell fällt da das Wort „Schadenminderungspflicht“.
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29.09.2020 · Fachbeitrag aus UE · Kasko/Schadenabwicklung/Regress
Wenn der Versicherungsnehmer die Werkstatt mit der Reparatur auf der Grundlage des von der Werkstatt erstellten Kostenvoranschlags, in dem die Lackierungskosten nach dem Herstellersystem (hier: Toyota) kalkuliert waren, beauftragt und die Werkstatt so repariert und abrechnet, ist sie mit der Bezahlung der Rechnung durch den Kunden nicht überzahlt, sondern bezahlt. Für einen Regress des Versicherers, gerichtet auf Rückzahlung überzahlten Werklohns, ist dann kein Raum, entschied das AG Bochum.
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29.09.2020 · Fachbeitrag aus UE · Verbringungskosten
Ein sehr verbringungskostenverliebter Versicherer versucht mit allen Mitteln und immer neuen Ideen, die Kosten des Transportes zur Lackiererei und zurück zu beschneiden. Das führt in die nachfolgende Leserfrage:
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29.09.2020 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Bestehen Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Berechtigung, die entstandenen Mietwagenkosten abzurechnen, kann der Geschädigte stattdessen Nutzungsausfallentschädigung beanspruchen. Wer einen Mietwagen nimmt, hat weiterhin ein Recht auf alternative Nutzungsausfallentschädigung, entschied das AG Baden-Baden.
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29.09.2020 · Nachricht aus UE · Kasko
Hat der Kaskoversicherer ein Schadengutachten erstellen lassen, ist er aufgrund der gegenseitigen Treuepflichten, die sich aus dem Versicherungsvertrag ergeben, verpflichtet, das Gutachten dem Versicherungsnehmer (VN) zur Verfügung zu stellen. Der Versicherer muss allerdings das Gutachten nicht unaufgefordert vorlegen, sondern nur, wenn der VN das verlangt. So entschied das OLG Schleswig.
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